Albers sammelte erste Schauspielerfahrungen auf Theaterbühnen, bevor er im Jahr 1915 während des I. Weltkriegs eingezogen und schwer am Bein verwundet wurde. Nach seiner Genesung spielte er in Berlin in verschiedenen Theatern. Seine ersten Rollen in Tonfilmen hatte er in "Die Nacht gehört uns", "Der blaue Engel" an der Seite von Marlene Dietrich oder "Bomben auf Monte Carlo". Eine große Theaterrolle hatte Hans Albers im Stück "Liliom" von Ferenc Molnár, in der er u.a. das Rummelplatz-Lied "Komm auf die Schaukel, Luise" sang, eines seiner bekanntesten Stücke. Überhaupt stammen die meisten Lieder, die Albers zum erfolgreichen Sänger machten, aus seinen Filmen.
Nach der Machtübernahme der Nazis wurde es für seine jüdische Lebensgefährtin Hansi Burg, einer Schauspielerin, zu gefährlich in Deutschland, daher ging sie 1939 nach England in die Emigration. Aus dieser Zeit stammt der erfolgreiche Film "Der Mann, der Sherlock Holmes war" an der Seite von Heinz Rühmann, aus dem das weltbekannte Lied "Jawoll, meine Herr'n ..." stammt. Es folgten 1943 die Farbfilme "Münchhausen" als auch "Große Freiheit Nr. 7", welcher die erste Filmpremiere nach Ende des Zweiten Weltkriegs war und in dem er sein bekanntes "La Paloma" sang. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere entstand 1954 der Film "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" mit dem gleichnamigen Lied, das Hans Albers unsterblich machte. In Albers' Todesjahr 1960 entstand sein letzter Film "Kein Engel ist so rein", durch den das Lied "Kriminal-Tango" berühmt wurde. Die letzten Worte des Streifens kommen aus Albers' Mund und lauteten "Das ist das Ende". Einen Monat vor seinem Tod wurde Hans Albers mit dem großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
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Filme mit Hans Albers
Stummfilme
1917: Die Tochter der Gräfin Stachowska
1917: Das Spitzentuch der Fürstin Wolkowska
1918: Die Dreizehn
1918: Das Lied der Colombine
1918: Der Mut zur Sünde
1918: Am Scheidewege
1918: Liebe und Leben
1918: Leuchtende Punkte
1918: Halkas Gelöbnis
1918: Der Fluch des Nuri
1918: Sadja
1919: Aus eines Mannes Mädchenjahren
1920: Das Grand Hotel Babylon
1920: Die 999. Nacht
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1921: Taschendiebe1922: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus
1922: Menschenopfer
1922: Der falsche Dimitry
1922: Lyda Ssanin
1923: Irene d’Or
1923: Der Tiger des Zirkus Farini
1923: Fräulein Raffke
1923: Inge Larsen
1924: Das schöne Abenteuer
1924: Guillotine
1924: Auf Befehl der Pompadour
1925: Ein Sommernachtstraum
1925: Halbseide
1925: Luxusweibchen
1925: Vorderhaus und Hinterhaus
1925: Das Mädchen mit der Protektion
1925: Der Bankkrach Unter den Linden
1926: Der Prinz und die Tänzerin
1926: Die Gesunkenen
1926: Jagd auf Menschen
1926: Der Mann aus dem Jenseits
1926: Die drei Mannequins
1926: An der schönen blauen Donau
1926: Nur eine Tänzerin
1926: Die Warenhausprinzessin
1926: Die versunkene Flotte
1926: Nixchen
1926: Die Villa im Tiergarten
1927: Rinaldo Rinaldini
1927: En perfekt gentleman
1927: Die Frau, die nicht nein sagen kann
1927: Eine Dubarry von heute
1927: Der größte Gauner des Jahrhunderts
1927: Primanerliebe
1927: Üb’ immer Treu’ und Redlichkeit
1927: Der goldene Abgrund
1928: Frauenarzt Dr. Schäfer
1928: Dornenweg einer Fürstin
1928: Rasputins Liebesabenteuer
1928: Prinzessin Olala
1928: Saxophon-Susi
1928: Weib in Flammen
1929: Der rote Kreis
1929: Asphalt
1929: Mascottchen
1929: Ja, Ja, die Frau’n sind meine schwache Seite
1929: Vererbte Triebe
1929: Heilige oder Dirne
Tonfilme
1929: Die Nacht gehört uns
1930: Der blaue Engel
1930: Der Greifer
1930: Hans in allen Gassen
1931: Drei Tage Liebe
1931: Bomben auf Monte Carlo
1931: Der Draufgänger
1932: Der weiße Dämon
1932: Der Sieger
1932: Quick
1932: F.P.1 antwortet nicht
1933: Heut’ kommt’s drauf an
1933: Ein gewisser Herr Gran
1933: Flüchtlinge
1934: Gold
1934: Peer Gynt
1935: Henker, Frauen und Soldaten
1935: Varieté
1936: Unter heißem Himmel
1936: Savoy-Hotel 217
1937: Die gelbe Flagge
1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war
1938: Fahrendes Volk
1938: Sergeant Berry
1939: Wasser für Canitoga
1940: Ein Mann auf Abwegen
1940: Trenck, der Pandur
1941: Carl Peters
1943: Münchhausen
1944: Große Freiheit Nr. 7
1945: Shiva und die Galgenblume (unvollendet)
1947: … und über uns der Himmel
1950: Föhn
1950: Vom Teufel gejagt
1951: Blaubart
1952: Nachts auf den Straßen
1953: Jonny rettet Nebrador
1953: Käpt’n Bay-Bay
1954: An jedem Finger zehn
1954: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
1955: Der letzte Mann
1956: Vor Sonnenuntergang
1957: Die Verlobten des Todes
1957: Der tolle Bomberg
1957: Das Herz von St. Pauli
1957: Der Greifer
1958: Das gab’s nur einmal
1958: Der Mann im Strom
1958: 13 kleine Esel und der Sonnenhof
1960: Kein Engel ist so rein
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Fakten über Hans Albers
Wodurch ist Hans Albers bekannt?
Hans Albers war ein 🙋♂️ deutscher Schauspieler und Sänger
Wie hieß Hans Albers mit vollständigem Namen?
Hans Albers hieß gebürtig Hans Philipp August Albers.
Wie alt wurde Hans Albers?
Hans Albers erreichte ein Alter von ⌛ 68 Jahren.
Wann hat Hans Albers Geburtstag?
Hans Albers wurde an einem Dienstag am ⭐ 22. September 1891 geboren.
Wo wurde Hans Albers geboren?
Hans Albers wurde in 🚩 Hamburg, Deutschland, geboren.
Wann starb Hans Albers?
Hans Albers ist am ✟ 24. Juli 1960 in Berg am Starnberger See, Deutschland, gestorben.
Woran verstarb Hans Albers?
Hans Albers setzte seine Beziehung mit Hansi Burg fort, die 1946 aus England zurückgekehrt war. Sie sollte bis zu seinem Tod dauern. Beide wohnten in einer von Albers 1933 erworbenen Villa mit 27.000 qm Grundstück in Garatshausen am Starnberger See. Der "blonde Hans" liebte seinen Cognac und war seit den 1950er Jahren alkoholabhängig, konnte dies jedoch vor der Öffentlichkeit verbergen. Dies war auch ein Grund, warum der Jungstar Curd Jürgens und nicht er die Rolle in "Des Teufels General" erhielt. Albers sagte einmal, er "habe in seinem Leben soviel Alkohol getrunken, dass ein Panzerkreuzer auf diesem See schwimmen könnte". Im Mai 1960 bricht Hans Albers während einer Theatervorstellung aufgrund schwerer innerer Blutungen zusammen. Drei Monate später stirbt der Sänger mit den strahlend blauen Augen und dem berühmten Hamburger Slang in einem Sanatorium in Berg am Starnberger See. Albers wurde in seiner Heimatstadt Hamburg auf dem Ohlsdorfer Friedhof beerdigt. Über 10.000 Menschen kamen, um Albers Lebewohl zu sagen. Regisseur Helmut Käutner sprach am Grab die Worte: "Tschüss, min Jung. Good bye Johnny! Moi Wedder end gode Fahrt". Und es erklang noch einmal das berühmte "La Paloma".
In welchem Sternzeichen wurde Hans Albers geboren?
Hans Albers wurde im westlichen Sternzeichen ♍ Jungfrau geboren.
Welche Augenfarbe hatte Hans Albers?
Die Augenfarbe von Hans Albers war 👁️ blau.
Welche Haarfarbe hatte Hans Albers?
Die Haarfarbe von Hans Albers war 🧑🏼 blond.
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