Kurt Tucholsky †

Steckbrief von Kurt Tucholsky

Name:Kurt Tucholsky
Beruf:deutscher Journalist und Schriftsteller
Alter:45 Jahre
Geburtsdatum:9. Januar 1890
Geburtsort:Berlin, Deutschland
Todesdatum:21. Dezember 1935
Sterbeort:Göteborg, Schweden
Todesursache:Überdosis Medikamente
Sternzeichen:Steinbock
Größe:unbekannt

Kurt Tucholsky, geboren am 9. Januar 1890 in Berlin, Deutschland, und verstorben am 21. Dezember 1935 in Göteborg, Schweden war ein deutscher Schriftsteller, der zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik zählte. Er veröffentlichte auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne erwies sich Tucholsky als Gesellschaftskritiker in der Tradition Heinrich Heines. Zugleich war er Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter, Romanautor, Lyriker und Kritiker (Literatur, Film, Musik). Er verstand sich selbst als linker Demokrat, Sozialist, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor der Erstarkung der politischen Rechten – vor allem in Politik, Militär und Justiz – und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus.

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Zitate von Kurt Tucholsky

Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.

Quelle

„s:Der bewachte Kriegsschauplatz“, in: „Die Weltbühne“ Nr. 31, 4. August 1931, S. 191f unter dem Pseudonym Ignaz Wrobelʼʼ, siehe auch: w:Soldaten sind Mörder
Das Christentum braucht nur ein Jahrtausend in seiner Geschichte zurückzublättern: im Anfang war es wohl die Güte, die diese Religion hat gebären helfen - zur Macht gebracht hat sie die Gewalt.

Quelle

"Brief an eine Katholikin", in: "Die Weltbühne", 4. Februar 1930, S. 201
Das Volk versteht das meiste falsch; aber es fühlt das meiste richtig.

Quelle

Rezension zu Hans Falladas Roman "Bauern, Bonzen und Bomben" (Berlin, Rowohlt 1931), in: Die Weltbühne, 7. März 1931, Nr. 14, S. 500 http://www.textlog.de/tucholsky-bauern-bonzen.html

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Den Mann gibt es gar nicht; er ist nur der Lärm, den er verursacht.

Quelle

über Adolf Hitler, "s:So verschieden ist es im menschlichen Leben!|So verschieden ist es im menschlichen Leben!", in: "Die Weltbühne", 14. April 1931, S. 542f
Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.

Quelle

"Die Verteidigung des Vaterlandes", in: "Die Weltbühne", 6. Oktober 1921, S. 338f
Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.

Quelle

"Presse und Realität", in: "Die Weltbühne", 13. Oktober 1921, S. 373
Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören.

Quelle

"Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889 textlog.de
Deutsche, kauft deutsche Zitronen!

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Europa, in: "Die Weltbühne", 12. Januar 1932, S. 73
Dick sein ist keine physiologische Eigenschaft - das ist eine Weltanschauung.

Quelle

"Priester und Detektiv", in: "Die Weltbühne", 10. Juni 1920, S. 700f
Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und gab dem Deutschen: sie nahm ihm die persönliche Freiheit, und sie gab ihm Gewalt über andere.

Quelle

"Der Untertan", in: "Die Weltbühne", 20. März 1919, S. 317
Die Ehe war zum jrößten Teile // vabrühte Milch un Langeweile. // Un darum wird beim Happy-end // im Film jewöhnlich abjeblendt.

Quelle

Danach, in: "Die Weltbühne", 1. April 1930, S. 517
Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz.

Quelle

"Horizontaler und vertikaler Journalismus", in: "Die Weltbühne", 13. Januar 1925, S. 49
Die Katholiken terrorisieren das Land mit einer Auffassung vom Wesen der Ehe, die die ihre ist und die uns nichts angeht.

Quelle

"Bettschnüffler", in: "Die Weltbühne", 11. März 1930, S. 388f
Die menschliche Dummheit ist international.

Quelle

"Hégésippe Simon", in: "Die Weltbühne", 15. Dezember 1931, S. 895
Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes.

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"Befürchtung", in: "Die Weltbühne", 9. Juli 1929, S. 71
Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, dass Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Kriege: wer die Butter hat, wird frech.

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"... zu dürfen", in: "Die Weltbühne", 14. Oktober 1930, S. 597
Eine Reisebeschreibung ist in erster Linie für den Beschreiber charakteristisch, nicht für die Reise.

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"Horizontaler und vertikaler Journalismus", in: "Die Weltbühne", 13. Januar 1925, S. 49f.
Einige Analphabeten der Nazis, die wohl deshalb unter die Hitlerschen Schriftgelehrten aufgenommen worden sind, weil sie einmal einem politischen Gegner mit dem Telephonbuch auf den Kopf gehauen haben, nehmen Nietzsche heute als den ihren in Anspruch. Wer kann ihn nicht in Anspruch nehmen! Sage mir, was du brauchst, und ich will dir dafür ein Nietzsche-Zitat besorgen.

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"Fräulein Nietzsche", in: "Die Weltbühne", 12. Januar 1932, S. 54f. zeno.org
Es gibt keinen Erfolg ohne Frauen.

Quelle

"Rote Signale", in: "Die Weltbühne", 29. Dezember 1931, S. 959.
Es gibt vielerlei Lärme. Aber es gibt nur eine Stille.

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"Zwei Lärme", in: "Die Weltbühne", 28. Juli 1925, S. 139 textlog.de
Es is so ein beruhjendes Jefiehl. Man tut wat for de Revolutzjon, aber man weeß janz jenau: mit diese Pachtei kommt se nich.

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Über die SPD, "Ein älterer, aber leicht besoffener Herr", in: "Die Weltbühne", 9. September 1930, S. 405
Gegen Hitler und seine Leute ist jedes Mittel gut genug. Wer so schonungslos mit andern umgeht, hat keinen Anspruch auf Schonung - immer gib ihm!

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"Röhm", in "Die Weltbühne", 26. April 1932, S. 641
Gott erhalte uns die Freundschaft. Man möchte beinah glauben, man sei nicht allein.

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"Pause auf dem Töpfchen", in: "Die Weltbühne", 23. September 1930, S. 497
Hundebesitzer sind die rücksichtslosesten Menschen auf der Welt.

Quelle

Traktat über den Hund, in: "Die Weltbühne", 2. August 1927, S. 181
Jubel über militärische Schauspiele ist eine Reklame für den nächsten Krieg.

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"Über wirkungsvollen Pazifismus", in: "Die Weltbühne", 11. Oktober 1927, S. 555f
Man fällt nicht über seine Fehler. Man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen.

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"Bauern, Bonzen, Bomben", in: "Die Weltbühne", 7. März 1931, S. 496
Man hebt einen Stand am besten dadurch, daß man sich eine gute Konkurrenz schafft.

Quelle

"Journalistischer Nachwuchs", in: "Die Weltbühne", 3. Januar 1928, S. 12
Missionare müssen indianisch lernen - mit lateinisch bekehrt man keine Indianer.

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"Rote Signale", in: "Die Weltbühne", 29. Dezember 1931, S. 959f
Möge das Gas in die Spielstuben eurer Kinder schleichen. Mögen sie langsam umsinken, die Püppchen. Ich wünsche der Frau des Kirchenrats und des Chefredakteurs und der Mutter des Bildhauers und der Schwester des Bankiers, dass sie einen bittern qualvollen Tod finden, alle zusammen. Weil sie es so wollen, ohne es zu wollen. Weil sie faul sind. Weil sie nicht hören und nicht sehen und nicht fühlen.

Quelle

"Dänische Felder", in: "Die Weltbühne", 26. Juli 1927, S. 152f.
Musiker sind nicht eitel - sie bestehen aus Eitelkeit; die Eitelkeit ist ein lebensnotwendiger Bestandteil ihres Wesens.

Quelle

"Eitelkeit der Kaufleute", in: "Die Weltbühne", 24. Juli 1928, S. 131
Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben.

Quelle

"Kurzer Abriß der Nationalökonomie", in: "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 393
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.

Quelle

"So verschieden ist es im menschlichen Leben!", in: "Die Weltbühne", 26. Mai 1931, S. 776
Politik kann man in diesem Lande definieren als die Durchsetzung wirtschaftlicher Zwecke mit Hilfe der Gesetzgebung.

Quelle

Wir Negativen, in: "Die Weltbühne", 13. März 1919, Nr. 12, S. 279
Recht kann man nur in bedrohten Lagen erkennen; wenn es da nicht gilt, taugt es nichts. Im Alltag, wo nichts vor sich geht, kann jeder ein Rechtsbewahrer sein.

Quelle

"8 Uhr abends – Licht aus!", in: "Die Weltbühne", 10. Dezember 1929, Nr. 50, S. 866
Schulreform ohne Gesellschaftsreform ist ein Unding.

Quelle

"Schulkampf", in: "Die Weltbühne", 1. Oktober 1929, S. 516
Sie sprach soviel, dass ihre Zuhörer davon heiser wurden.

Quelle

"So verschieden ist es im menschlichen Leben", in: "Die Weltbühne", 26. Mai 1931, S. 776
Was die Weltwirtschaft angeht, so ist sie verflochten.

Quelle

"Kurzer Abriss der Nationalökonomie", in: "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 393
Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, dass die Französin es täte - dann würde sich die Engländerin schön freuen. Sie hätte einen herrlichen Anlass, sich zu entrüsten.

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"Nationales", in: "Die Weltbühne", 16. Februar 1926, S. 266
Wenn einer spricht, müssen die andern zuhören – das ist deine Gelegenheit. Mißbrauche sie.

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Ratschläge für einen schlechten Redner. In: Lerne lachen ohne zu weinen. Berlin: Rowohlt, 1932, S. 326
Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.

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"Erfüllung", in: "Die Weltbühne", 24. September 1929, S. 494
Wohin treiben wir? Wir lenken schon lange nicht mehr, führen nicht, bestimmen nicht. Ein Lügner, wers glaubt. Schemen und Gespenster wanken um uns herum - taste sie nicht an: sie geben nach, zerfallen, sinken um. Es dämmert, und wir wissen nicht, was das ist: eine Abenddämmerung oder eine Morgendämmerung.

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"Dämmerung", in: "Die Weltbühne", 11. März 1920, S. 332
Zwischenstaatlich organisiert sind in Europa nur das Verbrechen und der Kapitalismus.

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"Der Fall Röttcher", in: "Die Weltbühne", 29. November 1927, S. 817
Alte haben gewöhnlich vergessen, dass sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, dass sie alt sind, und Junge begreifen nie, dass sie alt werden können.

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Der Mensch. In: "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 890
Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören.

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Der Mensch. In: "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889
Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen haßt die andern Klumpen, weil sie die andern sind, und haßt die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Haß nennt man Patriotismus.

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Der Mensch. In: "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, Nr. 24, S. 890
Jeder Mensch hat 1 Leber, 1 Milz, 1 Lunge und 1 Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtiger Natur. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht.

Quelle

Der Mensch. In: "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 890
Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden.

Quelle

Der Mensch. In: "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 890
Der Mensch besteht aus Knochen, Fleisch, Blut, Speichel, Zellen und Eitelkeit.

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"Was man den andern übel nimmt", in: "Uhu", 11, August 1929, S. 100
Alles ist richtig, auch das Gegenteil. Nur "zwar - aber", das ist nie richtig.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 30. Dezember 1930, S. 999
Das Christentum ist eine gewaltige Macht. Dass zum Beispiel protestantische Missionare aus Asien unbekehrt wieder nach Hause kommen - das ist eine große Leistung.

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"Schnipsel", in "Die Weltbühne", 4. Mai 1932, S. 521
Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 27. Mai 1930, S. 799f
Den meisten Leuten sollte man in ihr Wappen schreiben: Wann eigentlich, wenn nicht jetzt?

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"Schnipsel", in "Die Weltbühne", 24. Mai 1932, S. 785
Deutschland ist eine anatomische Merkwürdigkeit: Es schreibt mit der Linken und tut mit der Rechten.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 3. Februar 1931, S. 185
Der Leser hats gut: er kann sich seine Schriftsteller aussuchen.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 3. Februar 1931, S. 185
Er war eitel wie ein Chirurg, rechthaberisch wie ein Jurist und gutmütig wie ein Scharfrichter nach der Hinrichtung.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 26. Januar 1932, S. 416
Erwarte nichts. Heute: das ist dein Leben.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 140
Es gibt Leute, die wollen lieber einen Stehplatz in der ersten Klasse als einen Sitzplatz in der dritten. Es sind keine sympathischen Leute.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 8. März 1932, S. 377
(Aus den Sprüchen des Pfarrers Otto): ʼDie Frauen sind die Holzwolle in der Glaskiste des Lebensʼ

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"Schnitzel"ʼʼ, in: "Die Weltbühne", 27. Mai 1930, S. 800
Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen.

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"So verschieden ist es im menschlichen Leben", in: "Die Weltbühne", 14. April 1931, S. 542
In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten -: das kann mitunter gut gehn.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 9. August 1932, S. 205, zeno.org
Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Kriege getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.

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"Schnipsel", in "Die Weltbühne", 21. Juni 1932, S. 937
Komische Junge sind viel seltener als komische Alte.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 8. März 1932, S. 377
Lass dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: ʼLieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!ʼ - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen.

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"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 8. März 1932, S. 378
Satire hat eine Grenze nach oben: Buddha entzieht sich ihr. Satire hat auch eine Grenze nach unten. In Deutschland etwa die herrschenden faschistischen Mächte. Es lohnt nicht – so tief kann man nicht schießen.

Quelle

"Die Weltbühne", 8. März 1932, S. 378. textlog.de; zeno.org
Shaw. So ernst, wie der heiter tut, ist er gar nicht.

Quelle

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 3. November 1931, S. 673
Wegen ungünstiger Witterung fand die deutsche Revolution in der Musik statt.

Quelle

"Die Weltbühne", 30.12.1930, Nr. 53, S. 999. textlog.de; zeno.org.
Wie rasch altern doch die Leute in der SPD -! Wenn sie dreißig sind, sind sie vierzig; wenn sie vierzig sind, sind sie fünfzig, und im Handumdrehn ist der Realpolitiker fertig.

Quelle

"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 9. August 1932, S. 205, zeno.org; http://www.zeno.org/nid/20005820375
Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.

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„Was darf die Satire?“, in: „Berliner Tageblatt“, Nr. 36, 27. Januar 1919
Die echte Satire ist blutreinigend: und wer gesundes Blut hat, der hat auch einen starken Teint. Was darf Satire? Alles.

Quelle

„Was darf die Satire?“, in: „Berliner Tageblatt“, Nr. 36, 27. Januar 1919
Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.

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„Was darf die Satire?“, in: „Berliner Tageblatt“, Nr. 36, 27. Januar 1919
Da stehe ich auf der Brücke und bin wieder mitten in Paris, in unserer aller Heimat. Da fließt das Wasser, da liegst du, und ich werfe mein Herz in den Fluss und tauche in dich ein und liebe dich.

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Kapitel Dank an Frankreich
Die französischen Kriegerdenkmäler sind nicht weniger schauerlich als die unsern – aber nicht so aggressiv.

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Kapitel Französische Provinz
Heimlich zugebend, daß die Bergpredigt für ihn nicht gelte, daß die vom Individuum geforderte Moral für ihn nicht gelte, daß die einfachsten altruistischen Gebote für ihn nicht gelten, will er Gott verdrängen und sich an seine Stelle setzen.

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Kapitel Der Beichtzettel , S. 9
Was die Kirche nicht verhindern kann, das pflegt sie wenigstens zu segnen.

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Kapitel Saint-Jean-Pieds-de-Port: Die Basken
Das ist schön, mit jemandem schweigen zu können.

Quelle

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 37, Z. 14f, 1. Kapitel, 6
Die Gleichgültigkeit so vieler Menschen beruht auf ihrem Mangel an Phantasie.

Quelle

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 118, Z. 21f, 4. Kapitel, 2
Freundschaft, das ist wie Heimat.

Quelle

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 71, Z. 34f, 3. Kapitel, 1
Ist dir noch nicht aufgefallen, wie viel Frechheit durch Unsicherheit zu erklären ist?

Quelle

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 39, Z. 7f, 1. Kapitel, 6
Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Zeit stärker als die Liebe.

Quelle

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 75, Z. 26ff, 3. Kapitel, 1
Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele.

Quelle

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 37, Z. 7, 1. Kapitel, 6
Denn das ist Humor: durch die Dinge durchsehen, wie wenn sie aus Glas wären.

Quelle

Brief an Mary Gerold, 4. Oktober 1918
Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.

Quelle

Brief an Herbert Ihering, 10. August 1922
Der Wert eines Menschen hängt nicht von seinem Soldbuch ab.

Quelle

Brief an Walter Hasenclever vom 4. März 1933
Eine Regierung ist nicht der Ausdruck des Volkswillens, sondern der Ausdruck dessen, was ein Volk erträgt.

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Brief an Dr. Hedwig Müller, 29. März 1934, in: "Briefe aus dem Schweigen", S. 97
Mich haben sie falsch geboren.

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Brief an Dr. Hedwig Müller, 4. Mai 1934
Wer die Freiheit nicht im Blut hat, wer nicht fühlt, was das ist: Freiheit - der wird sie nie erringen.

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Brief an Arnold Zweig vom 15. Dezember 1935
Aber wenn wir nicht mehr wollen: dann gibt es nie wieder Krieg!

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"Schwarz-weiß-rote Erinnerungen", in: "Hamburger Echo", 30. Juli 1921, S. 1
Dass der Arbeiter für seine Arbeit auch einen Lohn haben muss, ist eine Theorie, die heute allgemein fallen gelassen worden ist.

Quelle

Kurzer Abriss der Nationalökonomie
Denn wer die deutsche Sprache beherrscht, wird einen Schimmel beschreiben und dabei doch das Wort »weiß« vermeiden können.

Quelle

"Vormärz", in: "Die Schaubühne", 2. April 1914, S. 381
Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.

Quelle

"Was machen die Leute da oben eigentlich?", in: "Uhu", 1. Juni 1930, S. 89
Der schönste Schmuck für einen weißen Frauenhals ist ein Geizkragen.

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"Das Wirtshaus im Spessart", in: "Vossische Zeitung", 18. November 1927
Die Basis jeder gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb.

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"Das kann man noch gebrauchen -!", in: "Neue Leipziger Zeitung", 19. August 1930
Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das den Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche dafür aber nichts zu tun.

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"Der Katzentrust", in: "Vossische Zeitung", 17. Juni 1928
Du stolperst auf den langen Beinen - // da stehst du nun, Karl Valentin // Da fragt man sich, // ja gibt es dich? // Wir werden wohl vor Lachen weinen - // Grüß Gott! // Willkommen in Berlin -!

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"Auf einen großen Komiker", in: "Die Frechheit", 5/11, (Nov. 1929), S. 6
Ja, das möchste: // Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, // vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; // eine süße Frau voller Rasse und Verve - // (und eine fürs Wochenend, zur Reserve).

Quelle

"Das Ideal", in: "Berliner Illustrirte Zeitung", 31. Juli 1927, S. 1256
Jede Nation hat sich immer und überall auf der Welt von der andern ein vereinfachendes Plakatbild gemacht, das meist so vergröbert ist, dass es überhaupt nicht mehr stimmt . Engländer haben Backenbart und karierte Hosen; die Amerikaner legen die Beine auf den Tisch, Deutsche essen Sauerkraut - immer, in allen Lebenslagen - und die Franzosen? Die habens mit den Weibern - man weiß das ja! -, trinken Champagner und sind leichtfertige Windhunde.

Quelle

Peter Panter: "Das falsche Plakat von Paris", in "Vossische Zeitung", 26. Juli 1924, textlog.de
Neben mir saß ein alter Herr mit den vernünftigen, braunen Augen des gebildeten Franzosen: sie tränten ihm - so litt er unter der Schläfrigkeit. Die Zuhörer schliefen reihenweise ein; dass sie nicht an Langerweile zugrunde gingen, lag wohl an den wohltätigen Folgen weißer Magie.

Quelle

Rudolf Steiner in Paris
Und nichts ist schlimmer als ein Buch anzufangen und es dann nicht mehr zu Ende lesen zu können.

Quelle

"Gruppenakkord", in: "Vossische Zeitung" Nr. 390, 20. August 1931
Was aber machte der Mann, der aus Deutschland stammte, zuallererst? Er machte sich wichtig.

Quelle

Der Apparat
Was für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine »Réunion« gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert und das hat Anhänger -! Wie groß muss die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit -!

Quelle

Rudolf Steiner in Paris
Wem Gott Verstand gibt, dem gibt er auch ein Amt.

Quelle

"Herren und Kerls", im "Berliner Tageblatt", Nr. 251, 2. Juni 1919
Wenn dem Deutschen so recht wohl ums Herz ist, dann singt er nicht. Dann spielt er Skat.

Quelle

Das neue Lied
Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel.

Quelle

"Was darf die Satire?", in: "Berliner Tageblatt", Nr. 36, 27. Januar 1919
Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.

Quelle

"Interessieren Sie sich für Kunst?", in: "Zürcher Student", Nr. 2, 1. Mai 1926, S. 64
Wer in einem blühenden Frauenkörper das Skelett zu sehen vermag, ist ein Philosoph.

Quelle

"Alte illustrierte Blätter", in: "Neues Wiener Journal", 18. Februar 1932
Wohltaten, Mensch, sind nichts als Dampf. // Hol dir dein Recht im Klassenkampf -!

Quelle

"Asyl für Obdachlose!", in: "Arbeiter Illustrierte Zeitung", 1928, Nr. 37
Zu seinem Wiederaufbau braucht Deutschland vor allem einmal viele Generationen, die gar nicht wissen, was ein Dienstbefehl ist. Wir haben genug von ›gedienten Leuten‹. Das Gesetz muß – im Namen der Freiheit – verschwinden.

Quelle

"Wehrpflicht hintenherum", in: "Welt am Montag", 2. Januar 1922
Kurt Tucholsky wurde in Berlin, Deutschland, geboren.

Bilder zum Thema Kurt Tucholsky

Kurt Tucholsky Bild 1
East German 5 Mark Coin.
Kurt Tucholsky Bild 2
5 Mark DDR Tucholsky 1990 reverse. Coin from my collection. Image was made by me personally
Kurt Tucholsky Bild 3
Gedenktafel, Kurt Tucholsky, Bundesallee 79, Berlin-Friedenau, Deutschland
Kurt Tucholsky Bild 4
Gedenkschild für Tucholsky, Berlin-Friedenau, Bundesallee 79
Kurt Tucholsky Bild 5
Gedenktafel für Kurt Tucholsky (Lübecker Straße 13) in Berlin-Moabit, Deutschland
Kurt Tucholsky Bild 6
Tafel am Geburtshaus von Kurt Tucholsky, Berlin-Moabit, Lübecker Straße 13 Selbst fotografiert, 4.9.05

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Kurt Tucholsky Bild 7
Gedenktafel, Kurt Tucholsky, Lübecker Straße 13, Berlin-Moabit, Deutschland
Kurt Tucholsky Bild 8
Lübecker Straße (Berlin-Moabit) 2008
Kurt Tucholsky Bild 9
Das Mahnmal zur Bücherverbrennung auf dem Bonner Markt; In das Pflaster des Bonner Marktes sind insgesamt 60 sichtbare Buchrücken, sogenannte „Lesezeichen“, verteilt, die sich an der Rathaustreppe, dem Ort, an dem die Bücher am 10. Mai 1933 verbrannt wurden, verdichten. Zusätzlich wurde ein wetterfester Archiv-Behälter in Form einer Büchertruhe in den Platz eingelassen. Seine Inschrift benennt das Ereignis und weitere Autoren von verbrannten Büchern.
Kurt Tucholsky Bild 10
Das Grab Kurt Tucholskys im schwedischen Mariefred. Die Grabinschrift lautet: Alles Vergängliche Ist Nur Ein Gleichnis (Goethe, Faust II)
Kurt Tucholsky Bild 11
Die Weltbühne. XXV. Jahrgang, Nummer 1, vom 1. Januar 1929. Mit Beiträgen von Kurt Tucholsky (als Kaspar Hauser, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel), Carl von Ossietzky (auch als Simson Carasco), Werner Hegemann, Rudolf Arnheim, Erich Kästner, Walter Mehring, Bruno Manuel, Kurt Hiller
Kurt Tucholsky Bild 12
Faksimile der ersten Ausbürgerungsliste des Deutschen Reiches vom 25. August 1933
Kurt Tucholsky Bild 13
Stele, Unvergessen, Duisburger Straße 1, Berlin-Wilmersdorf, Deutschland
Kurt Tucholsky Bild 14
Stele, Unvergessen, Duisburger Straße 10, Berlin-Wilmersdorf, Deutschland
Kurt Tucholsky Bild 15
Gedenktafel, Kurt Tucholsky, Bundesallee 79, Berlin-Friedenau, Deutschland
Kurt Tucholsky Bild 16
Gedenktafel, Kurt Tucholsky, Rostocker Straße 32, Berlin-Moabit, Deutschland
Kurt Tucholsky Bild 17
Detail der Grabplatte
Kurt Tucholsky Bild 18
Es tickt die Uhr. Dein Grab hat Zeit, drei Meter lang, ein Meter breit. Du siehst noch drei, vier fremde Städte, du siehst noch eine nackte Grete, noch zwanzig–, dreißigmal den Schnee – Und dann: Feld P – in Weißensee – in Weißensee. (Kurt Tucholsky alias Theobald Tiger: In Weißensee, Ausschnitt)
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Kurt Tucholsky (1890-1935), Wohnhaus von 1932/1933. Florhofgasse 1 in Zürich
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Kurt Tucholsky (1890-1935), Wohnhaus von 1932/1933. Florhofgasse 1 in Zürich
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Kurt Tucholsky (1890-1935), Wohnhaus von 1932/1933. Florhofgasse 1 in Zürich
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292 Kurt Tucholsky Deutschland Anzeige 1929
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296 Kurt Tucholsky Deutschland Einband 1929
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Schweden, Mariefred, das Grab Kurt Tucholsky
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Kurt-Tucholsky-Tafel, Bundesallee 79 in Berlin
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Kurt-Tucholsky-Tafel, Bundesallee 79 in Berlin
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Kurt-Tucholsky-Tafel, Bundesallee 79 in Berlin
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Kurt-Tucholsky-Tafel, Bundesallee 79 in Berlin
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keine Bildbeschreibung
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Peter Panter (das ist Kurt Tucholsky) - Ein Pyrenäenbuch, Verlag Die Schmiede, Berlin, 1927
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Tucholskys Schreibtisch aus der Villa »Nedsjölund« in Hindås (Schweden). Heute befindlich im Tucholsky-Literaturmuseum in Rheinsberg, Deutschland.
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Die Villa von Kurt Tucholsky in Hindas, Schweden im Jahre 2012
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Kurt Tucholskys Villa in Hindas, Schweden, 1930. Kurt Tucholskys Villa in Hindas, Sweden, 1930. Die Aufnahme wurde von Sonja Thomassen, in Norwegen lebende Tochter von Lisa Matthias, zur Veröffentlichung unter GNU-FDL freigegeben. Sonja Thomassen hat mir auf Nachfrage versichert, dass es sich bei der Aufnahme um eine Familienaufnahme handelt und sie als Nachlasserbin die alleinigen Rechte an der Aufnahme besitzt. This picture was contributed by Sonja Thomassen, daughter of Lisa Matthias, for being published under GNU-FDL. Sonja Thomassen affirmed that she is the legal owner of the copyright of the pic.
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Cover of Die Weltbühne, german journal

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Fakten über Kurt Tucholsky

  • Wodurch ist Kurt Tucholsky bekannt?

    Kurt Tucholsky war ein 🙋‍♂️ deutscher Journalist und Schriftsteller

  • Wie alt wurde Kurt Tucholsky?

    Kurt Tucholsky erreichte ein Alter von ⌛ 45 Jahren.

  • Wann hat Kurt Tucholsky Geburtstag?

    Kurt Tucholsky wurde an einem Donnerstag am ⭐ 9. Januar 1890 geboren.

  • Wo wurde Kurt Tucholsky geboren?

    Kurt Tucholsky wurde in 🚩 Berlin, Deutschland, geboren.

  • Wann starb Kurt Tucholsky?

    Kurt Tucholsky ist am ✟ 21. Dezember 1935 in Göteborg, Schweden, gestorben.

  • Woran verstarb Kurt Tucholsky?

    Kurt Tucholsky war wegen ständiger Magenprobleme in stationärer Behandlung und konnte ohne Barbiturate nicht mehr schlafen. Am Abend des 20. Dezember 1935 nahm er in seinem Haus in Hindås eine Überdosis an Tabletten, worauf er ins Koma fiel. Einen Tag später verstarb er im Krankenhaus in Göteborg. Die allgemeine Annahme, dass Tucholsky Selbstmord beging, wurde 1993 von seinem Biographen Michael Hepp angezweifelt. Dieser fand Hinweise auf eine unbeabsichtige Überdosierung.

  • In welchem Sternzeichen wurde Kurt Tucholsky geboren?

    Kurt Tucholsky wurde im westlichen Sternzeichen ♑ Steinbock geboren.

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Auch im Jahr 1935 verstorben

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