Werner Paul Walther Finck, geboren am 2. Mai 1902 in Görlitz, Deutschland, war ein bekannter deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller. Er war bekannt für seine unverwechselbare Art, politische Satire mit intelligentem Wortwitz zu verbinden. Nach seiner Ausbildung an der Kunstschule in Dresden sammelte Finck erste Theatererfahrungen in verschiedenen Laienspielgruppen. 1928 gründete er zusammen mit Hans Deppe das Kabarett "Die Katakombe" in Berlin, für das namhafte Autoren wie Erich Kästner und Kurt Tucholsky schrieben. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten gerieten Fincks satirische Programme ins Visier der Nazis, und die Katakombe wurde 1935 geschlossen. Finck wurde wegen angeblicher politischer Vergehen verhaftet und kurzzeitig ins Konzentrationslager Esterwegen gebracht. Trotzdem gelang es ihm, sich mit seinem scharfen Wortwitz und seiner subtilen Kritik gegen das Regime zu behaupten. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte Finck seine Karriere fort und gründete satirische Zeitschriften wie "Die Fieberkurve" und "Das Wespennest". Er trat in verschiedenen Kabaretts auf und wurde Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Sein politischer Humor und sein Engagement für Toleranz und Meinungsfreiheit machten ihn zu einer wichtigen Figur im deutschen Kabarett. Werner Finck starb am 31. Juli 1978 in München.
Bei meinem Eintritt sprang ein baumlanger SS-Mann auf mich zu und fragte: «Haben Sie Waffen?» «Wieso?» fragte ich. «Braucht man hier welche?»
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"Alter Narr - was nun?", dtv. München. 1975. S. 63
Bitte um Entschuldigung für meine abgehackten Sätze, für das Durcheinander. Ich könnte noch mehr Gehacktes liefern. Das hab ich mir damals angewöhnt in der schrecklichen Zeit des Dritten Reiches. Wenn ein Gauleiter mit mir sprach, dann sagte ich erst mal einen halben Satz und wartete, wie das wirkt bei ihm. Dann konnte ich das Ende immer noch reparieren. Auf diese Weise ist mir manches erhalten geblieben, was ich heute noch gut gebrauchen kann.
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(Der Redner zeigt dabei auf seinen Hals.) "Alter Narr, was nun?", CD "Geschichte meiner Zeit", Live-Mitschnitt, 1972, ISBN 3-7844-4008-8
Es gibt manche, die haben sich derartig getarnt, dass sie also vor lauter Tarnung Gauführer wurden.
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Programm "Kritik der reinen Unvernunft", aufgenommen in der Stuttgarter Mausefalle 1947 und in: "Zwischendurch. Ernste Versuche mit dem Heiteren", Fischer TBV, München, Frankfurt 1977, S. 79 ff., ISBN 3-436-02502-X
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Es ist ja eine Ironie des Schicksals, dass gerade in dem Lande, wo am meisten Heil gerufen worden ist, so wenig heil geblieben ist.
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Programm "Kritik der reinen Unvernunft", aufgenommen in der Stuttgarter Mausefalle 1947 und in: "Zwischendurch. Ernste Versuche mit dem Heiteren", Fischer TBV, München, Frankfurt 1977, S. 79 ff., ISBN 3-436-02502-X
Ich beneide immer alle Leute, die fließend sprechen, also flüssig, wie unsere Politiker, meistens sogar überflüssig. Aber ich kann eben nicht so schnell sprechen. Ich muss so oft über das nachdenken, was ich sage. Das hält natürlich kolossal auf.
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"Alter Narr, was nun?", CD "Geschichte meiner Zeit", Live-Mitschnitt, 1972, ISBN 3-7844-4008-8
Ich weiß nicht, wo Bonn aufhört und die Kleinstadt anfängt!
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Merian Bonn, S. 138
Macht euch keine Sorgen, Jungens! Jetzt haben wir sechs Jahre Krieg hinter uns gebracht – da werden wir die paar Friedensjahre auch noch überstehen!
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"Witz als Schicksal, Schicksal als Witz", S. 83Werner Finck wurde in Görlitz, Deutschland, geboren.
Filme mit Werner Finck
1932: Die verliebte Firma 1933: Der Läufer von Marathon 1933: Der Choral von Leuthen 1933: Liebelei 1933: Die Fahrt ins Grüne 1933: Keine Angst vor Liebe 1933: Das Tankmädel 1934: Die Freundin eines großen Mannes 1934: Der Vetter aus Dingsda 1934: Die Liebe siegt 1934: Jungfrau gegen Mönch 1934: Ferien vom Ich 1935: Frischer Wind aus Kanada 1935: April, April! 1937: Sherlock Holmes
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1937: Die glücklichste Ehe der Welt 1937: Die unentschuldigte Stunde 1937: Der Landstreicher 1937: La Habanera 1938: Das Mädchen von gestern Nacht 1938: Die Umwege des schönen Karl 1948: Film ohne Titel 1950: Meine Nichte Susanne 1950: Es begann um Mitternacht 1951: Die Frauen des Herrn S. 1951: Es geht nicht ohne Gisela 1954: Stärker als die Nacht 1955: Lola Montez 1955: Hanussen 1956: Ich und meine Schwiegersöhne 1956: Lumpazivagabundus 1956: Heute heiratet mein Mann 1957: Die Zürcher Verlobung 1957: Viktor und Viktoria 1957: Maya 1957: Der müde Theodor 1957: Heiraten verboten 1957: Die Zwillinge vom Zillertal 1958: Gangsterjagd in Lederhosen 1958: Vater, Mutter und neun Kinder 1959: Und das am Montagmorgen 1959: Labyrinth 1959: Rosen für den Staatsanwalt 1959: Mein Schatz, komm mit ans blaue Meer 1960: Der letzte Fußgänger 1960: Mal drunter – mal drüber 1960: Im weißen Rößl 1960: Sturm im Wasserglas 1961: Was macht Papa denn in Italien? 1961: Es muß nicht immer Kaviar sein 1961: Liebe mit zwanzig 1962: Zwei Bayern in Bonn 1968: Der Partyphotograph 1968: Quartett im Bett 1969: Klassenkeile 1969: Hurra, die Schule brennt! 1972: Van der Valk und das Mädchen (Fernsehfilm, Regie Peter Zadek) 1972: Acht Stunden sind kein Tag (Fernsehproduktion Rainer Werner Fassbinder)
Werner Finck war ein 🙋♂️ deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist
Wie hieß Werner Finck mit vollständigem Namen?
Werner Finck hieß gebürtig Werner Paul Walther Finck.
Wie alt wurde Werner Finck?
Werner Finck erreichte ein Alter von ⌛ 76 Jahren.
Wann hat Werner Finck Geburtstag?
Werner Finck wurde an einem Freitag am ⭐ 2. Mai 1902 geboren.
Wo wurde Werner Finck geboren?
Werner Finck wurde in 🚩 Görlitz, Deutschland, geboren.
Wann starb Werner Finck?
Werner Finck ist am ✟ 31. Juli 1978 in München, Deutschland, gestorben.
In welchem Sternzeichen wurde Werner Finck geboren?
Werner Finck wurde im westlichen Sternzeichen ♉ Stier geboren. Nach der chinesischen Astrologie ist sein Tierkreiszeichen der Tiger 虎 mit dem Element Wasser ('Wasser-Tiger').
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