Carl Zuckmayer, geboren am 27. Dezember 1896 in Nackenheim, Deutschland, und verstorben am 18. Januar 1977 in Visp, Schweiz war ein deutscher Schriftsteller, der wegen rassischer Verfolgung als Jude emigrierte und die US-amerikanische und die Schweizer Staatsbürgerschaft erwarb. 1925 begann im Berlin der Weimarer Republik seine Karriere mit der Aufführung der von ihm stammenden Komödie Der fröhliche Weinberg, der sich 1931 sein größter Erfolg, das Drama Der Hauptmann von Köpenick, anschloss.
Nach 1933 stand er in politischer Opposition zu den Nationalsozialisten und floh zunächst nach Österreich, nach dessen „Anschluss“ an das Deutsche Reich dann 1938 in die Schweiz. Im Jahr darauf emigrierte er in die Vereinigten Staaten. 1946 kehrte er, nunmehr als amerikanischer Staatsbürger, wieder nach Europa zurück. Sein im gleichen Jahr in Zürich aufgeführtes Drama Des Teufels General wurde sein größter Erfolg in der Nachkriegszeit. 1957 ließ sich Zuckmayer in Saas-Fee in der Schweiz nieder, wo er 1977 starb. Seine Autobiografie Als wär’s ein Stück von mir erschien 1966. Er war der jüngere Bruder des Konzertpianisten, Komponisten und Dirigenten Eduard Zuckmayer.
Aber der Mensch, der Mensch fängt erst beim Leutnant an
Quelle
Der Hauptmann von Köpenick, ein deutsches Märchen in 3 Akten. Berlin : Propyläen-Verlag, 1930. S. 72
Erst der Mensch ! Und dann de Menschenordnung!
Quelle
über die Bürokratie in: Der Hauptmann von Köpenick, ein deutsches Märchen in 3 Akten. Berlin : Propyläen-Verlag, 1930. S. 132
Es war ein Hexensabbat des Pöbels und ein Begräbnis aller menschlichen Würde.
Quelle
über den Beginn der Naziherrschaft in Österreich am 12. März 1938 in: Als wärʼs ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. Frankfurt am Main: S. Fischer 1966, S. 72
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Wir sehen uns wieder - so Gott will. Und wenn nich in dieser Welt, dann vielleicht in Bielefeld.
Quelle
Der Gesang im Feuerofen. Drama in drei Akten. S. Fischer Frankfurt/Main 1956. S. 118. Ähnlich in Udo Lindenbergs Song "Rätselhaftes Bielefeld" von der LP "Sister King Kong", Teldec 1976: "Und sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bielefeld!"
Man steht am Ende der Welt und zugleich an ihrem Ursprung, an ihrem Anbeginn und in ihrer Mitte
Quelle
Als wärʼs ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. - Frankfurt am Main: S. Fischer 1966, S. 569. Im Kapitel: "Die Hohe Stiege" über seinen ersten Aufstieg nach Saas-Fee im Juli 1938.Carl Zuckmayer wurde in Nackenheim, Deutschland, geboren.
For documentary purposes the German Federal Archive often retained the original image captions, which may be erroneous, biased, obsolete or politically extreme. Dichter Carl Zuckmayer ge. 27 Dez. 1896 Nackenheim a.Rh.
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Bildquelle: Carl_zuckmayer_1929.jpg Autor: Wikipedia / Autor/-in unbekannt Lizenz: gemeinfrei
Der deutsch-schweizerische Schriftsteller und Dramaturg Carl Zuckmayer (1896–1977) beim Unterzeichnen eines Vertrags mit der UFA, 1929.
Carl Zuckmayer auf einer Café-Terrasse, Glas erhoben, vor 1962. Aus der Sammlung des Münchner Stadtmuseums, Sammlung Fotografie, Archiv Barbara Niggl Radloff FM-2019/1.6.4.74
Hans Heinrich Palitzsch 1977 Entwurf zum Bühnenbild für Bellman, Ulla Winblad oder Musik und Leben des Carl Michael Bellman[4] von [Carl_Zuckmayer [5], Deutsches Theater Göttingen [6], nicht aufgeführt
Hans Heinrich Palitzsch 1977 Entwurf zum Bühnenbild für Bellman, Szene Haga Park, Ulla Winblad oder Musik und Leben des Carl Michael Bellman[4] von [Carl_Zuckmayer [5], Deutsches Theater Göttingen [6], nicht aufgeführt
Informationstafel zu Carl Zuckmayer neben dem Stelzhamer Denkmal in Henndorf, Salzburg.
Bildnachweis
Bildquelle: LIE_1984_MiNr0841_mt_B002a.jpg Autor: Wikipedia / Swiss Post as contract partner of the Government of Liechtenstein (stamp) Lizenz: gemeinfrei
Stamp of the Principality of Liechtenstein; 1984; commemorative stamp of the issue Paintings famous visitors in Liechtenstein - III; stamp motive with a painting of the German writer and playwright Carl Zuckmayer (1896-1977) (painting probably by Auguste Böcskör); mint stamp Stamp: Michel: No. 841; Yvert et Tellier: No. 782; Scott: No. 777 Color: multicolored with gold Watermark: none Nominal value: 80 (Rappen, Centimes) Postage validity: 13. März 1984 bis 31. Dezember 2001 Stamp picture size (printed area without signature line): 28.5 x 28.0 mm
Titelblatt: Die Fastnachtsbeichte : eine Erzählung / Carl Zuckmayer. [Erstausg.], 11. - 15. Tsd. Frankfurt am Main: S. Fischer, 1959. Mit handschriftlicher Widmung des Autors für Adam Gottron. Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz. Signatur: 55/9541
: Das ehemalige Wohnhaus Wiesmühl von Carl Zuckmayer in Henndorf am Wallersee : The house of Carl Zuckmayer in the town Henndorf am Wallersee, Austria Source: own work Date: July 2004, Henndorf am See, Austria Author: Maschinenjunge Licence: GFDL, cc-by 3.0 de: Henndorfer Kreis
Der Unternehmer Carl Zuckmayer (1864–1947) mit seiner Ehefrau Amalie Zuckmayer (1869–1954), geb. Goldschmidt, und den beiden Söhnen Carl (1896–1977) und Eduard (1890–1972) in Mainz im Juli 1906. Der als hochbegabt geltende Eduard wurde ein Konzertpianist, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge der Jugendmusikbewegung, der insbesondere in der Türkei bis heute erinnert wird, während sein Bruder Carl jun. als Schriftsteller sehr bekannt wurde.
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