Curd Jürgens war ein deutsch-österreichischer Schauspieler, der am 13. Dezember 1915 in München, Deutschland, geboren wurde und am 18. Juni 1982 in Wien, Österreich, verstarb. Jürgens, Sohn eines wohlhabenden Import-Export-Kaufmanns aus Hamburg und einer südfranzösischen Lehrerin namens Marie-Albertine, wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Seine Jugend verbrachte er im gehobenen Berliner Ortsteil Neu-Westend. Nach dem Schulabschluss arbeitete er als Journalist beim Berliner "8-Uhr-Abendblatt" und nahm gleichzeitig Schauspielunterricht. Im Jahr 1933 erlitt er einen schweren Unfall, der es ihm aufgrund einer Operation unmöglich machte, Kinder zu zeugen. 1935 stellte er sich bei der UFA vor. Während des Zweiten Weltkriegs geriet er nach Auseinandersetzungen mit prominenten Nationalsozialisten in ein Arbeitslager, aus dem er nach einigen Wochen erfolgreich fliehen konnte. Nach dem Krieg war er kurzzeitig Intendant des Straubinger Stadttheaters und leitete das Pariser Théâtre Hébertot für eine Spielzeit. Als Schauspieler wirkte er in über 160 Filmen mit, darunter der internationale Durchbruch mit "Des Teufels General" nach dem Drama von Carl Zuckmayer. Jürgens wurde als smarter Frauenheld und charmanter Draufgänger bekannt. Aufgrund seiner Größe und des nordischen Charmes hatte er den Spitznamen "Normannischer Kleiderschrank". 1977 spielte er an der Seite von Roger Moore im James-Bond-Thriller "Der Spion der mich liebte" die Rolle des Gegenspielers Karl Stromberg. Auch auf der Bühne war Jürgens sehr erfolgreich und spielte u.a. bei den Salzburger Festspielen und am Wiener Burgtheater. Als vielseitiger Künstler betätigte er sich auch in der Rezitation literarischer Werke im Fernsehen und als Sänger. Sein Chanson "60 Jahre - und kein bisschen weise", den er parallel zu seiner gleichnamigen Biografie veröffentlichte, wurde ein Erfolg. Jürgens war fünfmal verheiratet, u.a. mit der ungarisch-britischen Schauspielerin Eva Bartok. Er besaß einen extravaganten Lebensstil mit mehreren Wohnsitzen, u.a. in Wien, Paris, Gstaad in der Schweiz und auf den Bahamas. Sein Fuhrpark umfasste zahlreiche Luxuskarossen. Jürgens genoss das Leben, aß und trank viel und war starker Raucher. Seine zahlreichen Herzoperationen beeinträchtigten seinen hedonistischen Lebensstil nicht. Seine letzte bedeutende Filmrolle hatte er in "Teheran 43" als Anwalt eines ehemaligen Nazi-Mörders. Curd Jürgens verstarb vor Fertigstellung der deutschen Filmfassung an Multiorganversagen in der Wiener Krankenanstalt Rudolfstiftung. Seine Beisetzung auf dem Wiener Zentralfriedhof fand am 22. Juni 1982 in einer nächtlichen Zeremonie statt. Seine Witwe übergab 1997 seinen künstlerischen Nachlass an das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main.
Curd Jürgens wurde in München, Deutschland, geboren.
Filme mit Curd Jürgens
1935: Königswalzer 1936: Familienparade 1936: Die Unbekannte 1937: Liebe kann lügen 1937: Zu neuen Ufern 1937: Tango Notturno 1938: Das Mädchen von gestern Nacht (Komparsenrolle) 1939: Die gute alte Zeit (Kurzfilm) 1939: Salonwagen E 417 1940: Weltrekord im Seitensprung 1940: Herz ohne Heimat 1940: Operette 1942: Stimme des Herzens 1942: Wen die Götter lieben 1943: Frauen sind keine Engel
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1943: Ein glücklicher Mensch* 1943/1944: Eine kleine Sommermelodie (vor Kriegsende unveröffentlicht) 1944: Am Vorabend* 1944/49: Wiener Mädeln 1948: Das singende Haus 1948: Hin und her 1948: Der Engel mit der Posaune 1948: An klingenden Ufern 1948: Du darfst mich nicht verlassen 1948: Der himmlische Walzer 1948: The Mozart Story 1948: Verlorenes Rennen 1949: Das Kuckucksei 1949: Lambert fühlt sich bedroht 1949: Hexen 1950: Prämien auf den Tod 1950: Schuß durchs Fenster 1950: Gute Nacht, Mary 1950: Küssen ist keine Sünd 1950: Eine seltene Geliebte 1950: Pikanterie 1951: Ein Lächeln im Sturm 1951: Das Geheimnis einer Ehe 1951: Der schweigende Mund 1951: Gangsterpremiere (auch Regie) 1952: Haus des Lebens 1952: Knall und Fall als Hochstapler 1952: 1. April 2000 1952: Du bist die Rose vom Wörthersee 1953: Praterherzen 1953: Man nennt es Liebe 1953: Musik bei Nacht 1953: Der letzte Walzer 1953: Alles für Papa 1954: Meines Vaters Pferde I. Teil Lena und Nicoline 1954: Eine Frau von heute 1954: Rummelplatz der Liebe 1954: Gefangene der Liebe 1954: Orientexpress 1954: Das Bekenntnis der Ina Kahr 1955: Du bist die Richtige 1955: Des Teufels General 1955: Liebe ohne Illusion 1955: Die Ratten 1955: Die Helden sind müde 1955: Du mein stilles Tal 1955: Teufel in Seide 1956: Die goldene Brücke 1956: Ohne Dich wird es Nacht (auch Regie) 1956: Und immer lockt das Weib 1956: Der Kurier des Zaren 1956: London ruft Nordpol 1957: Bitter war der Sieg 1957: Auge um Auge 1957: Spione am Werk 1957: Duell im Atlantik 1957: Die schwarze Sklavin 1958: Männer über Vierzig 1958: Jakobowsky und der Oberst 1958: Die Herberge zur 6. Glückseligkeit 1958: Der Schinderhannes 1959: Der Sturm bricht los 1959: Der blaue Engel 1959: Fähre nach Hongkong 1959: Katja, die ungekrönte Kaiserin 1959: Wernher von Braun – Ich greife nach den Sternen 1960: Schachnovelle 1960: Gustav Adolfs Page 1961: Bankraub in der Rue Latour (auch Regie) 1961: Oberst Strogoff 1962: Verwirrung 1962: Der längste Tag 1962: Heute Abend Dick Powell (The Dick Powell Show, Fernsehserie, Folge 2x06) 1963: Die Dreigroschenoper 1963: Flucht der weißen Hengste 1963: Berlin-Melodie (TV) 1963: Ohne Moral 1963: Ein Schloß in Schweden 1964: The DuPont Show of the Week (TV-Serie, 1 Folge) 1964: Hide and Seek 1964: Begegnung in Salzburg 1964: Bis unter die Haut 1964: Das Verlangen 1965: DM-Killer 1965: Lord Jim 1965: Das Liebeskarussell 1966: Spiel um Schmuck (Fernsehserie, auch Regie) 1966: Zwei Girls vom Roten Stern 1966: Der Kongreß amüsiert sich 1966: Wie tötet man eine Dame? 1966: Blüten, Gauner und die Nacht von Nizza 1966: Der schwarze Freitag (TV) 1967: Solo für O.N.C.E.L. – Die Karate Killer 1967: Der Lügner und die Nonne 1967: … und morgen fahrt ihr zur Hölle 1968: Der rote Faden (Le Fil rouge; V) 1968: Keine Rosen für OSS 117 1968: Die Schlacht an der Neretva 1968: Der Arzt von St. Pauli 1968: Babeck (Mini-Serie, 3 Teile) 1969: Mörder GmbH 1969: Die zum Teufel gehen 1969: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins 1969: Luftschlacht um England 1970: Ohrfeigen 1970: Das Stundenhotel von St. Pauli 1970: Die schmutzigen Helden von Yucca 1970: Hello – Goodbye 1970: Der Pfarrer von St. Pauli 1970: Cannabis – Engel der Gewalt 1970: Millionen nach Maß 1971: Mephisto-Walzer 1971: Käpt’n Rauhbein aus St. Pauli 1971: Bitterer Whisky 1971: Nikolaus und Alexandra 1971: Kill! 1972: Wie bitte werde ich ein Held? 1972, 1973: Der Kommissar (Fernsehserie, Folgen 4x01, 5x10) 1973: In der Schlinge des Teufels 1973: Profession: Aventuriers 1973: 3. November 1973 (TV) 1974: Weiche Betten, harte Schlachten 1974: Radiografia di una Svastika 1974: Galileo 1974: Sturz der Adler (Fall of Eagles, Fernsehserie, Folgen 1x02–1x03) 1974: Cocktail Don Jaime (TV) 1974: Les flocons rouges (TV) 1974: Fräulein Else (TV) 1975: La lunga strada senza polvere 1975: Die gelbe Nachtigall (TV) 1975: Cagliostro 1975: Madeira) 1975: Der zweite Frühling 1976: Povero Cristo 1976: Auch Mimosen wollen blühen 1976: Ab morgen sind wir reich und ehrlich 1976: Die verrückten Reichen 1977: La Foire (TV) 1977: James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte 1978: Missile X – Geheimauftrag Neutronenbombe 1978: Tatort – Rot – rot – tot 1978: Schöner Gigolo, armer Gigolo 1979: Berggasse 19 (TV) 1979: Steiner – Das Eiserne Kreuz, 2. Teil 1979: Golden Girl 1979: La Gueule de l’autre 1980: Warum die UFOs unseren Salat klauen 1980: The Sleep of Death 1981: Teheran 43 1981: Collin (TV) 1982: Agent in eigener Sache (Smiley’s People, Fernsehserie, Folgen 1x01–1x02) 1950: Prämien auf den Tod 1951: Gangsterpremiere 1956: Ohne Dich wird es Nacht 1961: Bankraub in der Rue Latour 1950: George Sanders als Mike Alexander in Der schwarze Jack 1951: Richard Basehart als Lt. Rennick in Entscheidung vor Morgengrauen
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Zu einem Empfang anläßlich der Weltpremiere des Films Ohrfeigen von Rolf Thiele im Metro-Kino an der Holtenauer Straße. Vorn Curd Jürgens und Gila von Weitershausen, rechts hinten Werner Pochath auf der Haupttreppe des Rathauses.
Zu einem Empfang anläßlich der Weltpremiere des Films Ohrfeigen von Rolf Thiele im Metro-Kino an der Holtenauer Straße. V.l. Gila von Weitershausen, Hannes Leidemer, Leiter des Olympiareferats der Stadt, Simone Jürgens, Regisseur Rolf Thiele, Produzent Herbert Maris (vermutlich), Curd Jürgens, Oberbürgermeister Günther Bantzer und Werner Pochath vor einem Modell des Olympiazentrums in Schilksee.
Junge Union Tempelhof Franz Amrehn Blickpunkt Deutschland! Blickpunkt Berlin! Öffentliches Forum .. Es wird der Film gezeigt: Jakubowski und der Oberst mit Curd Jürgens, Danny Kaye, Nicole Maurey u.a. CDUPlakatart:AnkündigungsplakatAuftraggeber:JU Berlin-TempelhofDrucker_Druckart_Druckort:Albert Hentrich, Berlin-SteglitzObjekt-Signatur:10-028 : 318Bestand:Plakate von Jugendorganisationen der Parteien ( 10-028)GliederungBestand10-18:Plakate von Jugendorganisationen der Parteien (10-028) » CDU » Veranstaltungsplakate A - ZLizenz:KAS/ACDP 10-028 : 318 CC-BY-SA 3.0 DE
Schauspieler Curd Jürgens signiert ein Exemplar seines neuen Buches ... und kein bißchen weise in der Buchhandlung Eckart Cordes in der Willestraße 12-14. (Ausschnitt)
Curd Jürgens war ein 🙋♂️ deutsch-österreichischer Bühnen- und Film-Schauspieler
Wie hieß Curd Jürgens mit vollständigem Namen?
Curd Jürgens hieß gebürtig Curd Gustav Andreas Gottlieb Franz Jürgens.
Wie alt wurde Curd Jürgens?
Curd Jürgens erreichte ein Alter von ⌛ 66 Jahren.
Wann hat Curd Jürgens Geburtstag?
Curd Jürgens wurde an einem Montag am ⭐ 13. Dezember 1915 geboren.
Wo wurde Curd Jürgens geboren?
Curd Jürgens wurde in 🚩 München, Deutschland, geboren.
Wann starb Curd Jürgens?
Curd Jürgens ist am ✟ 18. Juni 1982 in Wien, Österreich, gestorben.
In welchem Sternzeichen wurde Curd Jürgens geboren?
Curd Jürgens wurde im westlichen Sternzeichen ♐ Schütze geboren. Nach der chinesischen Astrologie ist sein Tierkreiszeichen der Hase 兔 mit dem Element Holz ('Holz-Hase').
Wie groß war Curd Jürgens?
Curd Jürgens hatte eine Größe von ca. 📏 1,93 m. Damit ist er größer als die meisten deutschen Männer. Laut Statistik von 2021 beträgt die durchschnittliche Körpergröße eines Mannes in Deutschland 1,79 m.
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