Franz Kafka, geboren am 3. Juli 1883 in Prag, Tschechien, und verstorben am 3. Juni 1924 in Kierling, Österreich war ein österreichisch-tschechischer Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Prager deutschen Literatur und der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Seine Werke – darunter die drei Romanfragmente Der Process, Das Schloss und Der Verschollene sowie zahlreiche Erzählungen – gehören zum Kanon der Weltliteratur.
Kafkas Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seine letztwillige Verfügung von Max Brod veröffentlicht, einem engen Freund und Vertrauten, den Kafka zu seinem Nachlassverwalter bestimmt hatte. Kafkas Schilderungen unergründlich bedrohlicher, absurder Situationen haben zur Bildung des auch im außerliterarischen Kontext verwendeten Adjektivs „kafkaesk“ geführt.
Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken.
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24, S. 229
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.
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30*, S. 230
Der Geist wird erst frei, wenn er aufhört, Halt zu sein.
Quelle
78, S. 240
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Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd verborgen bleiben können. Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgenbleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott.
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50*, S. 234
Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen und zwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut.
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106, S. 247 f.
Du bist die Aufgabe. Kein Schüler weit und breit.
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22, S. 229
Du kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das du vermeiden könntest.
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103, S. 247
Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben.
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13, S. 227
Früher begriff ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte, fragen zu können. Aber ich glaubte ja gar nicht, ich fragte nur.
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36, S. 231
Es ist nicht notwendig, daß du aus dem Haus gehst. Bleib bei deinem Tisch und horche. Horche nicht einmal, warte nur. Warte nicht einmal, sei völlig still und allein. Anbieten wird sich dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor dir winden.
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109, S. 249
Im Kampf zwischen dir und der Welt sekundiere der Welt.
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52*, S. 235
Prüfe dich an der Menschheit. Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben.
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75*, S. 239
Verstecke sind unzählige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder so viele wie Verstecke. Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.
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26*, S. 229
Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.
Quelle
5, S. 226
Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht erkennen; wer sie erkennen will, muß Lüge sein.
Quelle
80*, S. 240
Wenn das, was im Paradies zerstört worden sein soll, zerstörbar war, dann war es nicht entscheidend; war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem falschen Glauben.
Quelle
74, S. 239
Das Gericht will nichts von dir. Es nimmt dich auf, wenn du kommst, und es entläßt dich, wenn du gehst.
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Der Geistliche, s:Der Prozess/9. Kapitel|9. Kapitel, S. 391
Die Logik ist zwar unerschütterlich, aber einem Menschen, der leben will, widersteht sie nicht.
K., s:Der Prozess/9. Kapitel|9. Kapitel, S. 388
Die Schrift ist unveränderlich und die Meinungen sind oft nur ein Ausdruck der Verzweiflung darüber.
Quelle
Der Geistliche, s:Der Prozess/9. Kapitel|9. Kapitel, S. 383
Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn.
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Der Türhüter, s:Der Prozess/9. Kapitel|9. Kapitel, S. 378, auch als letzter Satz in Vor dem Gesetz
Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.
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Erster Satz, s:Der Prozess/1. Kapitel|1. Kapitel, S. 1
Richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehn der gleichen Sache schließen einander nicht vollständig aus.
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Die Erklärer, s:Der Prozess/9. Kapitel|9. Kapitel, S. 381
„Wie ein Hund!“ sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben.
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K., letzter Satz des Romans, s:Der Prozess/10. Kapitel|10. Kapitel, S. 401
Wie kann denn ein Mensch überhaupt schuldig sein. Wir sind hier doch alle Menschen, einer wie der andere.
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K., s:Der Prozess/9. Kapitel|9. Kapitel, S. 371
Brahmskonzert des Singvereins. Das Wesentliche meiner Unmusikalität, daß ich Musik nicht zusammenhängend genießen kann, nur hie und da entsteht eine Wirkung in mir, und wie selten ist die eine musikalische. Die gehörte Musik zieht natürlich eine Mauer um mich, und meine einzig dauernde musikalische Beeinflussung ist die, daß ich, so eingesperrt, anders bin als frei.
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Tagebücher, 13. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Das, was Verantwortungsgefühl ist und als solches sehr ehrenwert wäre, ist im letzten Grunde Beamtengeist, Knabenhaftigkeit, vom Vater her gebrochener Wille.
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Tagebücher, 27. August 1916. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Das Zögern vor der Geburt. Gibt es eine Seelenwanderung, dann bin ich noch nicht auf der untersten Stufe. Mein Leben ist das Zögern vor der Geburt.
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Tagebücher, 24. Januar 1922. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Denn ohne einen Mittelpunkt zu haben, ohne einen Beruf, eine Liebe, eine Familie, eine Rente zu haben, das heißt ohne sich im Großen gegenüber der Welt, versuchsweise natürlich nur, zu halten, ohne sie also durch einen großen Komplex an Besitztümern gewissermaßen zu verblüffen, kann man sich vor augenblicklich zerstörenden Verlusten nicht bewahren.
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Tagebücher, 19. Juli 1910. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Deutschland hat Rußland den Krieg erklärt. – Nachmittag Schwimmschule.
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Tagebücher, 2. August 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Die Argumentation im allgemeinen: Ich bin an F. verloren.
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Tagebücher, 9. März 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Die Eltern, die Dankbarkeit von ihren Kindern erwarten (es gibt sogar solche, die sie fordern), sind wie Wucherer, sie riskieren gern das Kapital, wenn sie nur die Zinsen bekommen.
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Tagebücher, 12. November 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Du hast heute Geburtstag, aber ich schicke dir nicht einmal das gewöhnliche Buch, denn es wäre nur Schein; im Grunde bin ich doch nicht einmal imstande, dir ein Buch zu schenken. Nur weil ich es so nötig habe, heute einen Augenblick, und sei es nur mit dieser Karte, in deiner Nähe zu sein, schreibe ich und habe mit der Klage nur deshalb angefangen, damit du mich gleich erkennst.
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Tagebücher, 27 Mai 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Ein Mensch, der kein Tagebuch hat, ist einem Tagebuch gegenüber in einer falschen Position.
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Tagebücher, 29. September 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Ein unglücklicher Mensch, der kein Kind haben soll, ist in sein Unglück schrecklich eingeschlossen.
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Tagebücher, 27. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Es gibt Möglichkeiten für mich, gewiß, aber unter welchem Stein liegen sie?
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Tagebücher, 12. Januar 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.
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Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück.
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Tagebücher, 25. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Ich bin unpünktlich, weil ich die Schmerzen des Wartens nicht fühle. Ich warte wie ein Rind.
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Tagebücher, 18. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Ich habe keine Zeit, Briefe doppelt zu schreiben.
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Tagebücher, 27. Februar 1912. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Vor dem Heiraten hütet er sich, trotzdem er schon vierunddreißig Jahre alt ist, denn die Amerikanerinnen heiraten oft nur, um sich scheiden zu lassen, was für sie sehr einfach, für den Mann aber sehr teuer ist.
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Tagebücher, 9. Dezember 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Was bist du? Elend bin ich. Zwei Brettchen gegen die Schläfen geschraubt habe ich.
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Tagebücher, 4. Juli 1916. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
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Tagebücher, 21. Juli 1913. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Verbringe nicht die Zeit mit dem Suchen des Hindernisses, vielleicht ist keines da.
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Tagebücher, 16. September 1920. In: Fragmente aus Heften und losen Blättern, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1987, projekt-gutenberg.org
Zweifellos ist in mir die Gier nach Büchern. Nicht eigentlich sie zu besitzen oder zu lesen, als vielmehr sie zu sehn, mich in der Auslage eines Buchhändlers von ihrem Bestand zu überzeugen.
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Tagebücher, 11. November 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, projekt-gutenberg.org
Hüte Dich Felice das Leben für banal zu halten, wenn banal einförmig, einfach kleinsinnig heißen soll, das Leben ist bloß schrecklich, das empfinde ich, wie kaum ein anderer. Oft - und im Innersten vielleicht ununterbrochen - zweifle ich daran ein Mensch zu sein.
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An Felice Bauer, 7. Juli 1913. In: Briefe 1913 - März 1914, Hrsg. Hans-Gerd Koch, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1999, S. 234 books.google.de
Ich bin zu der Meinung gekommen, daß die Tuberkulose, so wie ich sie habe, keine besondere Krankheit, keine eines besonderen Namens werte Krankheit ist, sondern nur eine ihrer Bedeutung nach vorläufig nicht einzuschätzende Verstärkung des allgemeinen Todeskeims.
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An Max Brod, Zürau, Anfang Oktober 1917. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 177 books.google.de
Manches Buch wirkt wie ein Schlüssel zu fremden Sälen des eigenen Schlosses.
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An Oskar Pollak ; Sonntag. Briefe, Hrsg. Max Brod, S. 20 google.de/books; siehe auch https://homepage.univie.ac.at/werner.haas/1903/br03-002.htm
Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?
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An Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 27 books.google.de
ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
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An Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 28 books.google.de
Liebe ist, daß Du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.
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An Milena, Prag, 14. September 1920. In: Brief an Milena, Fischer, 1966, S. 172
Manchmal scheint es mir, Gehirn und Lunge hätten sich ohne mein Wissen verständigt. ʼSo geht es nicht weiterʼ hat das Gehirn gesagt und nach fünf Jahren hat sich die Lunge bereit erklärt, zu helfen.
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An Max Brod, Zürau, Mitte September 1917. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 161 books.google.de
Prag läßt nicht los. Uns beide nicht. Dieses Mütterchen hat Krallen. Da muß man sich fügen oder -. An zwei Seiten müßten wir es anzünden, am Vyšehrad und am Hradschin, dann wäre es möglich, daß wir loskommen. Vielleicht überlegst Du es Dir bis zum Karneval.
Quelle
An Oskar Pollak, Prag, 20. Dezember 1902. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 14 books.google.de
Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.
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An Oskar Pollak, Prag, 8. November 1903. In: Briefe 1900 - 1912, Hrsg. Hans-Gerd Koch, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1999, S. 28 books.google.de
Was meinen Sie? Kann ich noch bis Sonntag einen Brief bekommen? Möglich wäre es schon. Aber es ist unsinnig, diese Lust an Briefen. Genügt nicht ein einziger, genügt nicht ein Wissen? Gewiß genügt es, aber trotzdem lehnt man sich weit zurück und trinkt die Briefe und weiß nichts, als daß man nicht aufhören will zu trinken. Erklären Sie das, Milena, Lehrerin!
Quelle
Briefe an Milena, S. Fischer, Frankfurt am Main, 1983, S. 23
Der Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, den Turm zu Ende zu bauen.
Quelle
Das Stadtwappen. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, S. 33
Der Grundsatz, nach dem ich entscheide, ist: Die Schuld ist immer zweifellos.
Quelle
In der Strafkolonie, Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1919, s:Seite:Kafka In der Strafkolonie (1919).pdf/16|S. 18
Das schönste an meinem Bau ist aber seine Stille. Freilich, sie ist trügerisch. Plötzlich einmal kann sie unterbrochen werden und alles ist zu Ende. Vorläufig aber ist sie noch da.
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Der Bau. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, S. 80
In diesem Augenblick ging über die Brücke ein geradezu unendlicher Verkehr.
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Das Urteil, letzter Satz. In: Arkadia. Ein Jahrbuch für Dichtkunst, Hrsg. Max Brod, Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1913, S. 65
Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man.
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Heimkehr. In: Gesammelte Schriften, Band 5, Hrsg. Max Brod, Schocken Books, New York 1946, S. 140 books.google.de
Wie könnten Narren müde werden!
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Kinder auf der Landstraße. In: Betrachtung, Hrsg. Kurt Wolff, Ernst Rowohlt Verlag, Leipzig 1912, S. 16Franz Kafka wurde in Prag, Tschechien, geboren.
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Class photograph, 1898. The adults are Frank, the school director and Emil Gschwind, the head master. Kafka is the second in the top row. His friends, from top to bottom, left to right: Paul Kisch, with whom he later planned to pursue German studies, on his right; Oskar Pollak, his closest friend at the time, second in the second row; Rudolf Illowý, who discussed socialism with him, first in the third row; Hugo Bergmann, a Zionist, third in the third row; Ewald Felix Přibram, an atheist and also a very close friend, the last in the third row.
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Kafka as a student with his Madrid uncle, Alfred
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Franz Kafka in the village of Zürau, Bohemia, circa 1917. People in the photograph, in order: Mařenka, a housemaid who lived there; Kafkas cousin Irma; his sister Ottla; Julie Kaiser, the typist Kaiser, his secretary at the insurance company who was visiting him; Franz Kafka.
Photograph taken by Franz Kafka while he was living in the village of Zürau, Bohemia. Same group as of File:Kafka in Zürau.jpg except for Kafka, who took the photo, and Julie Kaisers fiancé is on the photograph.
Franz Kafka and guests at the sanatorium where he stayed during December 1920 to August 1921 to treat his tuberculosis. Matlárháza/Tatranské Matliare, Matliary, High Tatra, Czechoslovakia (now Slovakia), date unknown. People in the photograph, from bottom to top, left to right: first row, Robert Klopstock, the dentist Glauber, Kafka; above, Irene Bugsch, Frau Galgon, unidentified woman, Margarete Bugsch; third row, right, Ilene Roth.
Franz Kafka and guests at the sanatorium where he stayed during December 1920 to August 1921 to treat his tuberculosis. Matlárháza/Tatranské Matliare, Matliary, High Tatra, Czechoslovakia (now Slovakia), date unknown. Same group as of File:Franz Kafka on a sanatorium.jpg.
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Franz Kafka war ein 🙋♂️ deutschsprachiger Schriftsteller
Wie alt wurde Franz Kafka?
Franz Kafka erreichte ein Alter von ⌛ 40 Jahren.
Wann hat Franz Kafka Geburtstag?
Franz Kafka wurde an einem Dienstag am ⭐ 3. Juli 1883 geboren.
Wo wurde Franz Kafka geboren?
Franz Kafka wurde in 🚩 Prag, Tschechien, geboren.
Wann starb Franz Kafka?
Franz Kafka ist am ✟ 3. Juni 1924 in Kierling, Österreich, gestorben.
Woran verstarb Franz Kafka?
Franz Kafka erkrankte an der im Herbst grassierenden "Spanischen Grippe", die eine Lungenentzündung nach sich zog. Danach verschlechterte sich sein Gesundheitszustand von Jahr zu Jahr. 1924 wurde bei ihm Lungentuberkulosse diagnostiziert, woran er dann am 3. Juni im Sanatorium Kierling bei Klosterneuburg starb.
In welchem Sternzeichen wurde Franz Kafka geboren?
Franz Kafka wurde im westlichen Sternzeichen ♋ Krebs geboren.
Wie groß war Franz Kafka?
Franz Kafka hatte eine Größe von ca. 📏 1,82 m. Damit ist er größer als die meisten deutschen Männer. Laut Statistik von 2021 beträgt die durchschnittliche Körpergröße eines Mannes in Deutschland 1,79 m.
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