Hermann Karl Hesse, Pseudonym: Emil Sinclair, geboren am 2. Juli 1877 in Calw, Deutschland, und verstorben am 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz, war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler. Bekanntheit erlangte er mit Prosawerken wie Siddhartha, Der Steppenwolf, Demian, Das Glasperlenspiel sowie Narziß und Goldmund und mit seinen Gedichten (z. B. Stufen). 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen, 1954 wurde er in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen. Die meisten seiner Werke haben die Suche eines Menschen nach Authentizität, Selbsterkenntnis und Spiritualität zum Thema.
Damit das Mögliche entsteht, muß immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Quelle
Brief (Sept. 1960) an Wilhelm Gundert Quelle: Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch. Hrsg. Udo Lindenberg, 2008, Suhrkamp Verlag, S. 26 books.google
Die Jugend hört auf mit dem Egoismus, das Alter beginnt mit dem Leben für andere.
Quelle
Gertrudʼʼ. A. Langen Verlag München 1911. Seite 234
Die Verzweiflung schickt Gott nicht, um uns zu töten, er schickt sie, um neues Leben in uns zu erwecken.
Quelle
Das Glasperlenspiel (Romanfigur des Beichtvaters Dion), GW Bd. 9, Suhrkamp Verlag, 1987, S. 569
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Es ist mit dem Lesen wie mit jedem anderen Genusse: er wird stets desto tiefer und nachhaltiger sein, je inniger und liebevoller wir uns ihm hingeben. Man muß seine Bücher als Freunde und Lieblinge behandeln, jedes in seiner Eigenart schätzen und nichts von ihm verlangen, was dieser Eigenart fremd ist.
Quelle
Magie des Buches - Betrachtungen. Suhrkamp Frankfurt am Main 1977. Seite 30
Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe.
Quelle
Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28
Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so schwer?
Quelle
Demian, (an den Anfang gestelltes Motto des Ich-Erzählers Emil Sinclair), GW Bd. 5, Suhrkamp Verlag, 1987, S. 7
Liebe kann man erbetteln, erkaufen, geschenkt bekommen, auf der Gasse finden, aber rauben kann man sie nicht.
Quelle
Siddhartha, Suhrkamp Taschenbuch 182, Kapitel 5, Frankfurt am Main 1974, Seite 49; 1. Aufl. S. Fischer Berlin S. 59 books.google
Nun, aller höhere Humor fängt damit an, daß man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt.
Quelle
Figur »Pablo« in: Der Steppenwolf. Suhrkamp, 1974. S. 227. ISBN 9783518366752.
Wohin noch mag mein Weg mich führen? Närrisch ist er, dieser Weg, er geht in Schleifen, er geht vielleicht im Kreise. Mag er gehen, wie er will, ich will ihn gehen.
Quelle
"Siddhartha", Suhrkamp Verlag Frankfurt, zit. nach der 3. Auflage 1975, S. 80; 1. Aufl. S. Fischer Berlin S. 96 books.google
Wenn ich nicht im Grunde ein sehr arbeitsamer Mensch wäre, wie wäre ich je auf die Idee gekommen, Loblieder und Theorien des Müßiggangs auszudenken. Die geborenen, die genialen Müßiggänger tun dergleichen nie.
Quelle
Die Kunst des Müßiggangs, Vorwort S.5 geschr. 1928, Vierte Auflage, Suhrkamp Taschenbuch Verlag 1976Hermann Hesse wurde in Calw, Deutschland, geboren.
Grab von Hermann und Ninon Hesse (geb. Ausländer), Friedhof San Abbondio (Gentilino, Gemeinde Collina dOro, Bezirk Lugano, Kanton Tessin, Schweiz). Den Grabstein hat Hans Jakob Meyer gestaltet
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