Bildquelle: Max_Planck_(1858-1947).jpg Autor: Wikipedia / Autor/-in unbekannt, credited to Transocean Berlin (see imprint in the lower right corner) Lizenz: Public domain
Max Karl Ernst Ludwig Planck, geboren am 23. April 1858 in Kiel, Deutschland, und verstorben am 4. Oktober 1947 in Göttingen, Deutschland war ein deutscher Physiker auf dem Gebiet der theoretischen Physik. Er gilt als Begründer der Quantenphysik. Für die Entdeckung einer später nach ihm benannten Konstanten in einer physikalischen Grundgleichung, des Planckschen Wirkungsquantums, erhielt er 1919 den Nobelpreis für Physik des Jahres 1918.
Nach dem Studium in München und Berlin folgte Planck 1885 zunächst einem Ruf nach Kiel, 1889 wechselte er nach Berlin. Dort beschäftigte sich Planck mit der Strahlung Schwarzer Körper und konnte 1900 eine Formel – die später nach ihm benannte Plancksche Strahlungsformel – präsentieren, die diese Strahlung erstmals korrekt beschrieb. Damit legte er den Grundstein für die moderne Quantenphysik.
Denn auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts, und die mit der Resignation verbundenen Opfer würden reichlich aufgewogen werden durch den Gewinn an Schätzen neuer Erkenntnis.
Quelle
Die Stellung der neueren Physik zur mechanischen Naturanschauung (Vortrag, gehalten am 23. September 1910 auf der 82. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Königsberg), in: Die Umschau. 14. Jg., 1910, Nr. 44. S. 872. Sowie in: Max Planck, Physikalische Rundblicke - Gesammelte Reden und Aufsätze, S. Hirzel Verlag, Leipzig 1922. S. 63
der unermeßlich reichen, stets sich erneuernden Natur gegenüber wird der Mensch, so weit er auch in der wissenschaftlichen Erkenntnis fortgeschritten sein mag, immer das sich wundernde Kind bleiben und muß sich stets auf neue Überraschungen gefaßt machen.
Quelle
Sinn und Grenzen der exakten Wissenschaft, Vortrag, gehalten im November 1941 im Harnackhaus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. In: Vorträge Reden Erinnerungen, Hrsg. Hans Roos und Armin Hermann, Springer, Berlin/Heidelberg 2001, ISBN 9783642625206, S. 190,
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, die Religion aber braucht er zum Handeln.
Quelle
Religion und Naturwissenschaft, Vortrag, gehalten im Baltikum im Mai 1937. In: Vorträge Reden Erinnerungen, Hrsg. Hans Roos und Armin Hermann, Springer, Berlin/Heidelberg 2001, ISBN 9783642625206, S. 170,
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Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.
Quelle
Wissenschaftliche Selbstbiographie, Johann Ambrosius Barth Verlag, Leipzig, 1948, S.22
Es braucht kaum hervorgehoben zu werden, daß diese neue Auffassung des Zeitbegriffs an die Abstraktionsfähigkeit und an die Einbildungskraft des Physikers die allerhöchsten Anforderungen stellt. Sie übertrifft an Kühnheit wohl alles, was bisher in der spekulativen Naturforschung, ja in der philosophischen Erkenntnistheorie geleistet wurde; die nichteuklidische Geometrie ist Kinderspiel dagegen. Mit der durch dies Prinzip im Bereiche der physikalischen Weltanschauung hervorgerufenden Umwälzung ist an Ausdehnung und Tiefe wohl nur noch die durch die Einführung des Copernikanischen Weltsystems bedingte zu vergleichen.
Quelle
Acht Vorlesungen über theoretische Physik, Hirzel, Leipzig 1910, S. 117 f., books.google.de
Es ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und gegen Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!
Quelle
Religion und Naturwissenschaft, Vortrag, gehalten im Baltikum im Mai 1937. In: Vorträge Reden Erinnerungen, Hrsg. Hans Roos und Armin Hermann, Springer, Berlin/Heidelberg 2001, ISBN 9783642625206, S. 172,
Welches ist nun die Richtung dieses Fortschrittes und welchem Ziel strebt er zu? Die Richtung ist offenbar eine beständige Verfeinerung des Weltbildes durch Zurückführung der in ihm enthaltenen realen Elemente auf ein höheres Reales von weniger naiver Beschaffenheit. Das Ziel aber ist die Schaffung eines Weltbildes, dessen Realitäten keinerlei Verbesserung mehr bedürftig sind und die daher das endgültig Reale darstellen. Eine nachweisliche Erreichung dieses Zieles wird und kann niemals gelingen.
Quelle
Sinn und Grenzen der exakten Wissenschaft, Vortrag, gehalten im November 1941 im Harnackhaus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. In: Vorträge Reden Erinnerungen, Hrsg. Hans Roos und Armin Hermann, Springer, Berlin/Heidelberg 2001, ISBN 9783642625206, S. 182,
Wer es einmal so weit gebracht hat, daß er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört.
Quelle
Neue Bahnen der physikalischen Erkenntnis, Antritt des Rektorats der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, 15. Oktober 1913. In: Physikalische Rundblicke, Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1922, S. 80, Max Planck wurde in Kiel, Deutschland, geboren.
Fotografie der Teilnehmer der ersten Solvay-Konferenz von 1911. Sitzend (von links nach rechts): Walther Nernst, Hendrik Antoon Lorentz, Ernest Solvay (Er war nicht anwesend, als das obige Gruppenfoto genommen wurde; Sein Porträt wurde grob eingeklebt, bevor das Bild veröffentlicht wurde), Marcel Brillouin, Emil Warburg, Jean Baptiste Perrin, Wilhelm Wien, Marie Skłodowska-Curie und Henri Poincaré. Stehend (von links nach rechts): Robert Goldschmidt, Max Planck, Heinrich Rubens, Arnold Sommerfeld, Frederick Lindemann, Maurice de Broglie, Martin Knudsen, Friedrich Hasenöhrl, Georges Hostelet, Édouard Herzen, James Jeans, Ernest Rutherford, Heike Kamerlingh Onnes, Albert Einstein und Paul Langevin. 1 Walter Nernst 2 Robert Goldschmidt 3 Max Planck 4 Hendrik Antoon Lorentz 5 Heinrich Rubens 6 Ernest Solvay 7 Arnold Sommerfeld 8 Marcel Brillouin 9 Frederick Lindemann 10 Maurice de Broglie 11 Martin Knudsen 12 Emil Warburg 13 Jean-Baptiste Perrin 14 Friedrich Hasenöhrl 15 Georges Hostelet 16 Edouard Herzen 17 James Hopwood Jeans 18 Wilhelm Wien 19 Ernest Rutherford 20 Marie Skłodowska-Curie 21 Henri Poincaré 22 Heike Kamerlingh Onnes 23 Albert Einstein 24 Paul Langevin
For documentary purposes the German Federal Archive often retained the original image captions, which may be erroneous, biased, obsolete or politically extreme. Scherl Bilderdienst: Berliner Nobelpreisträger. Professor Dr. Max Planck erhielt den Nobelpreis 1918 für Chemie ADN-ZB Planck, Max theoretischer Physiker, geb. 23.4.1858 in Kiel, gest. 4.10.1947 in Göttingen, seit 1885 Professor in Kiel, seit 1889 in Berlin, 1930/37 Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Er erhielt 1918 den Nobelpreis. 21015-01
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Bildquelle: Dr._Max_Planck.jpg Autor: Wikipedia / George Grantham Bain Lizenz: gemeinfrei
Max Planck from wp-de and http://clendening.kumc.edu/dc/: It is not necessary to request permission to use any ofa the images as available on the web site. However, we do request that you include the following credit line: Courtesy of the Clendening History of Medicine Library, University of Kansas Medical Center. File history in de wikipedia: * 20:17, 15. Apr 2005 by Stern 236 x 351 (15.836 Byte) (aus der ursprünglichen Bildversion extrahierter Teilbereich. Nachbearbeitet. Lizenz unverändert.) * 15:00, 14. Jul 2004 by Necrophorus 302 x 574 (20.286 Byte)
Treffen zu einem Abendessen am 12. November 1931 in Berlin zu Ehren des amerikanischen Nobelpreisträgers Robert Andrews Millikan auf Einladung von Max von Laue mit den Professoren und Nobelpreisträgern (von links nach rechts) Walther Nernst, Albert Einstein, Max Planck, Robert Andrews Millikan und Max von der Laue.
For documentary purposes the German Federal Archive often retained the original image captions, which may be erroneous, biased, obsolete or politically extreme. Der hervorragende amerikanische Nobelpreisträger für Physik Prof. Millicam spricht vor deutschen Gelehrten ! Prominente Gäste bei dem Vortrag des amerikanischen Nobelpreisträgers Prof. Millicam. Der Zweite vorn links Prof. Albert Einstein, daneben der Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Prof. Planck. corrected 2013-08-01: Max Planck sitzt nicht direkt neben Albert Einstein, sondern zwei bzw. drei Sitze rechts von Einstein (siehe Bild-Annotation)
Bildnachweis
Bildquelle: Max_Planck_1933.jpg Autor: Wikipedia / Autor/-in unbekannt Lizenz: gemeinfrei
Zentralbild Ulmer 24.4.1958 Max-Planck-Feierstunde im Berliner Magnus-Haus Im Anschluß an die große Akademiefestsitzung zu Ehren des 100. Geburtstages des großen deutschen Physikers Max Planck in der deutschen Staatsoper zu Berlin versammelten sich die zahlreichen in- und ausländischen Ehrengäste und Gäste zu einer Feierstunde im Magnushaus, dem Haus, in dem Prof. Gustav Magnus im Jahre 1847 das erste Deutsche Physikalische Institut eingerichtet hat. Nach einer herzlichen Begrüßungsansprache von Prof.Dr. Görlich übergab Oberbürgermeister Friedrich Ebert das Magnus-Haus im Namen des Magistrats von Groß-Berlin der Physikalischen Gesellschaft in der DDR. Einen weiteren Höhepunkt der Feierstunde bildete die offizielle Übergabe der Max-Planck-Bibliothek an die Physikalische Gesellschaft in der DDR durch das Mitglied der Akademie der Wissenschaften derUdSSR Prof.Dr.Joffe. UBz: Nach Beendigung der Feierstunde verlassen die Ehrengäste das Magnus-Haus
A black body radiator used in the CARLO (Calibration and Research Laboratory of Optical Radiation) in Puszczykowo, Poland. This physical model is based on pyrographite coated chamber, which can be heated up to 3000 K, while peripheral systems ensure temperature stability of +/- 0,02 K. Together with an automatic optical comparator and a double monochromator it constitutes a spectral irradiance standard.
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