Mikis, geboren am 29. Juli 1925 in Chios, Griechenland, und verstorben am 2. September 2021 in Athen, Griechenland Theodorakis (griechisch Μίκης Θεοδωράκης, * 29. Juli 1925 auf Chios; † 2. September 2021 in Athen) war ein griechischer Komponist, Schriftsteller und Politiker. In seiner Heimat wird er als Volksheld verehrt. Er wurde in Galatas bei Chania auf Kreta beigesetzt. Theodorakis war einer der bekanntesten griechischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Besonders seine Filmmusiken zu Alexis Sorbas (mit Sirtaki), Z und Serpico sowie die Vertonung des Canto General nach Versen von Pablo Neruda machten ihn weltweit bekannt. Zu seinem mehr als 1000 Werke umfassenden Schaffen zählen symphonische Kompositionen und eine Vielzahl von Liedern. Darüber hinaus wurde er durch sein politisches Engagement bekannt.
Während des Zweiten Weltkriegs war er Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und kämpfte beim anschließenden Griechischen Bürgerkrieg auf Seiten der Linken, weshalb er später in einem Lager interniert und schwer gefoltert wurde. Gegen die Militärdiktatur 1967 bis 1974 ging er in den Widerstand, wurde festgenommen und erneut schwer gefoltert; er durfte auf internationalen Druck ausreisen und lebte bis 1974 im Pariser Exil. In den frühen 1960er und in den 1980er Jahren wurde Theodorakis in das griechische Parlament gewählt. Bis in die späten 1980er Jahre wurde er ausschließlich mit der Linken identifiziert. Im Jahr 1989 kandidierte er jedoch als Parteiloser für die Liste der konservativen Partei Nea Dimokratia (‚Neue Demokratie‘), um Griechenland bei der Überwindung einer schweren politischen Krise zu helfen, welche durch zahlreiche Skandale der Regierung von Andreas Papandreou und seiner PASOK-Partei ausgelöst worden war. Unter anderem half er, eine große Koalition zwischen Konservativen, Sozialisten und Linken zu bilden: Erstmals seit dem Griechischen Bürgerkrieg wurden Kommunisten der KKE wieder an der Macht beteiligt. Im Jahr 1990 wurde Theodorakis erneut ins Parlament gewählt und als Minister ohne Geschäftsbereich beim Premierminister in die Regierung von Konstantinos Mitsotakis berufen. In dieser Funktion setzte er sich gegen Drogen und Terrorismus, für Kultur und Erziehung sowie für verbesserte Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei ein.
Seit er sich von der Tagespolitik zurückgezogen hatte, äußerte sich Theodorakis mit teilweise sehr deutlichen öffentlichen Erklärungen zur aktuellen Politik, vor allem, wenn in seinen Augen der Friede in Gefahr war (siehe dazu seine Aussagen über den Kosovo-Krieg, zugunsten von Palästina, gegen den Krieg im Irak oder über das Verhältnis FYROM – Griechenland – Türkei – Zypern). In den Jahren der Militärdiktatur von 1967 bis 1974 galt er, der jedwede Form von Diktatur stets deutlich ablehnte, als Symbol des Widerstandes.
Theodorakis, Griekse componist, nog steeds gevangen gehouden in Griekenland (in Parijs archief) / Documentnummer: 920-7047/ Fotograaf: ANEFO / Anefo 14 september 1967
For documentary purposes the German Federal Archive often retained the original image captions, which may be erroneous, biased, obsolete or politically extreme. ADN-ZB-Hiekel-9.6.84-ke-Berlin: Festival- Zu einem bewegenden künstlerischen Ereignis für die 60 000 Teilnehmer, unter ihnen Mitglieder des Politbüros der ZK der SED wurde am 8.6. auf dem Bebelplatz die Aufführung des Oratoriums Canto General von Mikis Theodorakis.
For documentary purposes the German Federal Archive often retained the original image captions, which may be erroneous, biased, obsolete or politically extreme. ADN-ZB-Roeske-15.1.89 Berlin: Begegnung- Der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Eberhard Aurich (l.), traf mit dem griechischen Komponisten Mikis Theodorakis (2.v.l.) zusammen. Während des Pfingsttreffens der FDJ soll das berühmte Poem Canto General von Pablo Neruda nach der Musik von Mikis Theodorakis als Ballett uraufgeführt werden. An der Begegnung nahmen Dr. Hartmut König (2.v.r.), Stellvertreter des Ministers für Kultur, und Philipp Dyck (r.), Sekretär des Zentralrates der FDJ, teil.
Der griechische Musiker Mikis Theodorakis (Bildmitte, mit Gitarre vor dem Verstärker sitzend) spielt mit seinem Ensemble vor vollen Rängen. Für viele ist er weit mehr als nur ein Musiker und Komponist - er ist zu einem Symbol des Freiheitskampfes gegen die Militärherrschaft in seinem Heimatland geworden.
Bildnachweis
Bildquelle: Lemnos_2005_012.jpg Autor: Wikipedia / TB5050 in der Wikipedia auf Griechisch Lizenz: gemeinfrei
This is a personal snapshot from 1961. The occasion was our meeting on our return to Greece. Personally from the United States and Mr. Theodorakis from France.
“Yevgeny Tyazhelnikov and Mikis Theodorakis”. First Secretary of the All-Union Leninist Young Communist Leagues Central Committee Yevgeny Tyazhelnikov (left) after bestowing the Lenin Komsomol Prize on Greek composer Mikis Theodorakis.
Mikis Theodorakis war ein 🙋♂️ griechischer Komponist, Schriftsteller und Politiker
Wie alt wurde Mikis Theodorakis?
Mikis Theodorakis erreichte ein Alter von ⌛ 96 Jahren.
Wann hat Mikis Theodorakis Geburtstag?
Mikis Theodorakis wurde an einem Mittwoch am ⭐ 29. Juli 1925 geboren.
Wo wurde Mikis Theodorakis geboren?
Mikis Theodorakis wurde in 🚩 Chios, Griechenland, geboren.
Wann starb Mikis Theodorakis?
Mikis Theodorakis ist am ✟ 2. September 2021 in Athen, Griechenland, gestorben.
In welchem Sternzeichen wurde Mikis Theodorakis geboren?
Mikis Theodorakis wurde im westlichen Sternzeichen ♌ Löwe geboren. Nach der chinesischen Astrologie ist sein Tierkreiszeichen der Büffel 牛 mit dem Element Holz ('Holz-Büffel').
Diese Seite wird auch unter folgenden Suchbegriffen gefunden: Alter Mikis Theodorakis | Mikis Theodorakis Steckbrief | Mikis Theodorakis Größe | Mikis Theodorakis Geburtstag | Mikis Theodorakis geboren | Mikis Theodorakis Geburtsort | Mikis Theodorakis Alter | Mikis Theodorakis Geburtsdatum | Mikis Theodorakis Sternzeichen | In welchem Sternzeichen wurde Mikis Theodorakis geboren | Wo wurde Mikis Theodorakis geboren | Alter von Mikis Theodorakis Du befindest dich auf der Seite Mikis Theodorakis Einige Textpassagen dieser Seite stammen aus dem Wikipedia-Artikel Mikis Theodorakis, Lizenz: CC-BY-SA 3.0, Autor/en: Liste.