Paul Ernst Klee, geboren am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern, Schweiz, und verstorben am 29. Juni 1940 in Muralto, Schweiz war ein deutscher Maler und Grafiker, dessen vielseitiges Werk dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus, Primitivismus und dem Surrealismus zugeordnet wird. Klee stand in engem Kontakt zur Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter und zeigte auf ihrer zweiten Ausstellung 1912 grafische Arbeiten. Dem bis zu dieser Zeit hauptsächlich als Grafiker tätigen Künstler verhalf eine 1914 gemeinsam mit August Macke und Louis Moilliet durchgeführte Reise nach Tunesien zu seinem Durchbruch als Maler. Sie wurde als kunstgeschichtlich bedeutende Tunisreise bekannt.
Wie sein Freund, der russische Maler Wassily Kandinsky, lehrte Klee ab 1921 am Bauhaus in Weimar und später in Dessau. Ab 1931 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er entlassen und ging zurück nach Bern, wo er als Sohn eines deutschen Vaters und einer Schweizer Mutter aufgewachsen war. Dort entstand während der letzten Jahre ab dem Jahr 1934 trotz wachsender Belastung durch eine schwere Krankheit ein umfangreiches Spätwerk. Neben seinem künstlerischen Werk verfasste er kunsttheoretische Schriften wie beispielsweise Schöpferische Konfession (1920) und Pädagogisches Skizzenbuch (1925). Paul Klee gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts.
Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.
Quelle
Tagebücher 1898-1918. Hrsg. von Felix Klee. Köln: DuMont Schauberg, 1957. S. 307
Die Musik über alles lieben, heißt unglücklich sein.
Quelle
Tagebücher 1898-1918. Hrsg. von Felix Klee. Köln: DuMont Schauberg, 1957. S. 71
Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.
Quelle
Schöpferische Konfession. In: Tribüne der Kunst und der Zeit. Eine Schriftensammlung, Band XIII, hgg. v. Kasimir Edschmid. Reiß, Berlin 1920. S. 28
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Paul Klee wurde in Münchenbuchsee bei Bern, Schweiz, geboren.
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Beginning of the fold-out showing Paul Klees graphical representation of the opening bars of the Adagio from the sixth sonata for violin and obbligato harpsichord, BWV 1019/4, by Johann Sebastian Bach. Extract from Klees 1921-1922 Bauhaus Lectures The Thinking Eye published in his Pedagogical Notebooks.
Paul Klee, Pianta tardo-autunnale, ricamo e tecnica mista su tessuto, 1934-1935, foto scattata alla mostra Kandinskij. Lopera 1900-1940, Palazzo Roverella, Rovigo.
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