Paul Thomas Mann, geboren am 6. Juni 1875 in Lübeck, Deutschland, und verstorben am 12. August 1955 in Zürich, Schweiz war ein deutscher Schriftsteller und einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Dem 1901 erschienenen ersten Roman Buddenbrooks folgten Novellen und Erzählungen wie Tonio Kröger, Tristan und Der Tod in Venedig. Der 1924 veröffentlichte Roman Der Zauberberg, mit dem er die Tradition des europäischen Bildungsromans fortführte, zeigt Manns Gestaltungskunst: Der Erzähler wahrt eine skeptisch-ironische Distanz zu den Figuren, typische Konstellationen kehren leitmotivisch wieder, und es herrscht ein syntaktisch komplexer, anspruchsvoller Stil. Diese Merkmale prägen auch die folgenden Veröffentlichungen, unter denen die Novelle Mario und der Zauberer, die Romantetralogie Joseph und seine Brüder sowie das Spätwerk Doktor Faustus hervorzuheben sind.
Weithin Beachtung fanden auch seine Essays und Stellungnahmen zu aktuellen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen. Stand er der westlichen Demokratie zunächst skeptisch gegenüber, wandelte er sich zu Beginn der 1920er Jahre zu einem überzeugten Verteidiger der Weimarer Republik. Während der nationalsozialistischen Herrschaft emigrierte er 1933 in die Schweiz und 1938 in die USA, deren Staatsbürgerschaft er 1944 annahm. Von 1952 bis zu seinem Tod lebte er wieder in der Schweiz.
Thomas Mann entstammte der angesehenen Lübecker Patrizier- und Kaufmannsfamilie Mann. Sein älterer Bruder Heinrich und vier seiner sechs Kinder, Erika, Klaus, Golo und Monika, waren ebenfalls Schriftsteller.
Über die Mitglieder der Weißen Rose, Radiorede an Deutsche Hörer vom 27. Juni 1943, zitiert nach Thomas-Mann-Förderkreis München e.&Doktor Faustus (1947), Serenus Zeitblom über ein Gespräch mit Ines Rodde, Kapitel 29über Hermann Göring und Adolf Hitler in Die Entstehung des Doktor Faustus, S. 775 books.google.
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Gladius Dei. Aus: Novellen. 1. Band. Berlin: Fischer, 1922. S. 185. Meerfahrt mit Don Quijote. In Fortsetzungen erstmals Ende 1934 in der Neuen Zürcher Zeitung veröffentlicht und im Jahr darauf in dem Essayband "Leiden und Größe der Meister", S. Fischer Berlin 1935.über Adolf Hitler, 1938 in: „An die gesittete Welt“, Nachdruck: Essays, Band 5: „Deutschland und die Deutschen 1938–1945“, S. 34 f.Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren 1. Teil. : S. Fischer, 1954. S. 17ʼMario und der Zauberer. Ein tragisches Reiseerlebnis. Berlin: Fischer, 1930. S. 28Mario und der Zauberer. Ein tragisches Reiseerlebnis. Berlin: Fischer, 1930. S. 88Mario und der Zauberer. Ein tragisches Reiseerlebnis. Berlin: Fischer, 1930. S. 120Der Zauberberg, Sechstes Kapitel, letzter Abschnitt: ʼʼAls Soldat und bravʼʼ. S. Fischer 1954, S. 731Der Zauberberg, Sechstes Kapitel, vorletzter Abschnitt: Schnee. S. Fischer 1954, S. 704Lotte in Weimar (1939), Achtes Kapitel (von Goethe als chinesisches Sprichwort zitiert). Fischer Taschenbuch 1977, S. 367.Lotte in Weimar (1939), Achtes Kapitel (Goethe über den Titel "Heitere Stunden", den der anwesende Stephan Schütze einer geplanten Anthologie geben will und den Goethe "vortrefflich" findet, "rein-behaglich und nicht ohne feine Gehobenheit"). Fischer Taschenbuch 1977, S. 378.Lotte in Weimar (1939), Drittes Kapitel (Riemer berichtet Lotte, dass Goethe dasʼʼ "im Wagen einmal zu mir"ʼʼ gesagt habe). Fischer Taschenbuch 1977, S. 81.
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