Wolfgang Kieling war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher, der am 16. März 1924 in Berlin geboren wurde und am 7. Oktober 1985 in Hamburg verstarb. Aufgewachsen bei seinem Stiefvater, einem Schneidermeister, begann er bereits früh eine Karriere im Kinderfunk und hatte sein Leinwanddebüt im Film "Maria, die Magd" im Jahr 1936. Nach seiner Schauspielausbildung und ersten Theaterengagements, darunter beim I. Landestheater der Mark Brandenburg, leistete Kieling im Zweiten Weltkrieg Kriegsdienst und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft bis 1949. Nach seiner Freilassung spielte Kieling Theater in West-Berlin und Basel, bevor er ab 1954 in Produktionen der DEFA zu sehen war. Seine internationale Bekanntheit stieg mit seiner Rolle als Stasiagent in Alfred Hitchcocks Film "Der zerrissene Vorhang" im Jahr 1966. Er erhielt mehrere Auszeichnungen für seine schauspielerischen Leistungen, darunter den Bundesfilmpreis und die Goldene Kamera. Kieling setzte sich öffentlich gegen den Vietnamkrieg und politische Missstände ein, was zu kontroversen Handlungen führte, wie dem Versteigern seiner Preise zugunsten des Vietcong und der Rückgabe der Goldenen Kamera aus Protest gegen den Axel-Springer-Verlag. Nach einem kurzen Aufenthalt in Ost-Berlin kehrte Kieling nach Westdeutschland zurück und war vor allem im Fernsehen tätig. Er arbeitete auch als Synchronsprecher und war in verschiedenen Hörspielproduktionen zu hören. Bekannt war er als deutsche Stimme der Puppe "Bert" aus der Sesamstraße, die Figur "Ernie" wurde von Gerd Duwner gesprochen. Kieling war viermal verheiratet und hatte drei Kinder. Er litt an gesundheitlichen Problemen, darunter Krebs, und verstarb am 7. Oktober 1985 im Alter von 61 Jahren in Hamburg. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg.
Wolfgang Kieling wurde in Berlin, Deutschland, geboren.
Filme mit Wolfgang Kieling
1936: Maria, die Magd 1936: Guten Abend, gute Nacht 1936: Hier irrt Schiller 1937: Heimweh 1937: Kreutzersonate 1938: Frauen für Golden Hill 1938: Klimbusch macht Wochenende 1938: Träume sind Schäume* 1938/47: Altes Herz geht auf die Reise 1939: Die Reise nach Tilsit 1940: Falstaff in Wien 1940: Herz geht vor Anker 1940: Seitensprünge 1941: Jenny und der Herr im Frack 1941: Krach im Vorderhaus 1951: Alice im Wunderland (nur Stimme)
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1953: Kopf oder Zahl 1956: Damals in Paris 1956: Genesung 1957: Betrogen bis zum jüngsten Tag 1958: Der Mann, der nicht nein sagen konnte 1959: Arzt ohne Gewissen 1960: Agatha, laß das Morden sein! 1961: Die Sendung der Lysistrata 1961: Frau Cheneys Ende 1961: Mörderspiel 1962: Der rote Hahn 1962: Montserrat 1962: Zahlungsaufschub 1963: Dantons Tod 1963: Der Belagerungszustand 1963: Ein ungebetener Gast 1963: Hedda Gabler 1963: Heute kündigt mir mein Mann 1963: Mirandolina 1964: Bericht von den Inseln 1964: Der Traum des Eroberers 1964: Die Physiker 1964: Die Zeit der Schuldlosen 1964: König Richard III 1964: Polizeirevier Davidswache 1964: Teufelsspur 1964: Das Haus in der Karpfengasse 1965: Scharfe Schüsse auf Jamaika 1965–1967: Das Kriminalmuseum 1965: Der Sündenbock 1965: Die Banditen vom Rio Grande 1965: Duell vor Sonnenuntergang 1965: Exil 1965: Hotel der toten Gäste 1966: Der Kongreß amüsiert sich 1966: Das Abgründige in Herrn Gerstenberg 1966: Geschlossene Gesellschaft 1966: S.O.S. Morro Castle 1966: Standgericht 1966: Der zerrissene Vorhang 1967: Das Haus der tausend Freuden 1967: Fliegender Sand 1967: Geheimnisse in goldenen Nylons 1967: Ein Toter braucht kein Alibi 1967: Die Abenteuer des Kardinal Braun 1967: Pension Clausewitz 1967: Die Rache des Dr. Fu Man Chu 1968: Amsterdam Affair 1968: Im Banne des Unheimlichen 1968: Tevje und seine sieben Töchter 1969: Das siebente Jahr 1969: Jungfer, Sie gefällt mir 1970: Aus unserer Zeit (Episode 2) 1970: Jeder stirbt für sich allein 1970: Kannibalen 1970: Signale – Ein Weltraumabenteuer (nur Stimme) 1971: Der Millionenraub 1971: Der Fall Jägerstätter 1971: Goya 1972: Bremer Freiheit 1972: Das letzte Paradies 1972: Dem Täter auf der Spur: Ohne Kranz und Blumen 1972: Der Angestellte 1972: Der Eisberg der Vorsehung 1972: Tatort – Strandgut 1972: Der Todesrächer von Soho 1972: Dem Täter auf der Spur: Der Tod in der Maske 1972: Sonderdezernat K1: Vier Schüsse auf den Mörder 1973: Bauern, Bonzen und Bomben 1973: Einladung zur Enthauptung 1973: Im Reservat 1973: Immobilien 1973: Ein Fall für Männdli: Lange Finger 1973–1985: Sesamstraße (als Stimme von Bert) 1974: Derrick: Waldweg 1974: … und die Nacht kennt kein Erbarmen 1974: Zwischenstationen 1974: Härte 10 (TV-Mehrteiler) 1975: Baby Hamilton oder Das kommt in den besten Familien vor 1975: Lichtspiele am Preussenkorso 1976: Ketten 1976: Bei Westwind hört man keinen Schuß 1977–1978: Der Anwalt 1977: Die Kette 1978: Friedrich Schachmann wird verwaltet 1978: Meine dicke Freundin 1978: Geschichten aus der Zukunft 1979: Der Sturz 1979: Tatort – Schweigegeld 1979: Die Magermilchbande 1979: Sonne, Wein und harte Nüsse – Die Sache mit King Harry 1979: Wo die Liebe hinfällt 1980: Ein Guru kommt 1981: Der König und sein Narr 1981: Der Spot oder Fast eine Karriere 1981: Exil 1981: O du fröhliche: Besinnliche Weihnachtsgeschichten 1981: Das Traumschiff 1982: Kreisbrandmeister Felix Martin 1982: Die Krimistunde (Fernsehserie, Folge 3, Episode: „Geheimnis aus der Truhe“) 1983: Der Alte: Der vierte Mann 1983: Der Trauschein 1983: Die Geschwister Oppermann 1983: Kontakt bitte … 1983: Satan ist auf Gottes Seite 1983: The Heart of the Matter 1984: Das Traumschiff: Rio 1984: Der Alte: Der Klassenkamerad 1984: Abwärts 1984: Das Geschenk 1984: Morgen in Alabama 1984: Patrik Pacard 1984: Turf 1985: Der Schiedsrichter 1985: Didi und die Rache der Enterbten 1985–1986: Die Schwarzwaldklinik 1985: Grenzenloses Himmelblau 1985: Hellseher wider Willen 1985: In Amt und Würden 1986: Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht 1955: Konzert in Venedig – Jean Marais als Lorenzo Lombardi 1956: Am Rande der Großstadt – Massimo Girotti als Roberto 1956: Die Geflüchteten – Michel André als Michel 1956: Damals in Paris – als René 1957: Jan Hus – Otomar Krejča als Štěpán Páleč 1961: Urteil von Nürnberg – Montgomery Clift als Rudolph Petersen 1965: Zwölf Uhr mittags – Jack Elam als Charlie 1983: Sag niemals nie – Max von Sydow als Ernst Stavro Blofeld
For documentary purposes the German Federal Archive often retained the original image captions, which may be erroneous, biased, obsolete or politically extreme. Berlin, Vietnam-Ausstellung, Besuch Kieling ADN-ZB / Brüggemann, 30.2.1968 Berlin: Vietnam - Ausstellung Der Schauspieler Wolfgang Kieling, besuchte mit seiner Tochter Anett am 20.3.1968 die Vietnam-Ausstellung in der Berliner Friedrichstrasse. Er informierte sich über die Solidaritätsbeweise der Bevölkerung der DDR für das heldenhaft kämpfende vietnamesische Volk. Abgebildete Personen: Kieling, Wolfgang: Filmschauspieler, DDR (GND 118821539)
Wolfgang Kieling war ein 🙋♂️ deutscher Schauspieler
Wie alt wurde Wolfgang Kieling?
Wolfgang Kieling erreichte ein Alter von ⌛ 61 Jahren.
Wann hat Wolfgang Kieling Geburtstag?
Wolfgang Kieling wurde an einem Sonntag am ⭐ 16. März 1924 geboren.
Wo wurde Wolfgang Kieling geboren?
Wolfgang Kieling wurde in 🚩 Berlin, Deutschland, geboren.
Wann starb Wolfgang Kieling?
Wolfgang Kieling ist am ✟ 7. Oktober 1985 in Hamburg, Deutschland, gestorben.
In welchem Sternzeichen wurde Wolfgang Kieling geboren?
Wolfgang Kieling wurde im westlichen Sternzeichen ♓ Fische geboren. Nach der chinesischen Astrologie ist sein Tierkreiszeichen die Ratte 鼠 mit dem Element Holz ('Holz-Ratte').
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